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Nur etwa 30.000 Menschen leben in Whitehorse, einer Stadt, die ganz im Nordwesten des Landes liegt. Reisende, die das Naturerlebnis pur suchen, sind in Whitehorse, der Hauptstadt Yukons, genau richtig. Flusstouren durch unberührte Landschaften, endlose Wanderwege, weite Wälder – und weit und breit keine Menschenseele. Whitehorse liegt, wie der gesamte südliche Yukon, im subarktischen Bereich: Im Sommer steigen die Temperaturen auf +20 °C, im Winter sinken sie schon mal auf -30 °C. Die Stadt ist der Ausgangspunkt des längsten Hundeschlittenrennens der Welt: Des Yokon Quest. Whitehorse zieht vor allem Kajak- und Kanufahrer magisch an: Von der Stadt aus können sie über 740 Kilometer bis nach Dawson fahren. An den Ufern des Yukon-Stroms finden sich zahlreiche Verleihstationen.
Yukon River
Besiedelt war das Gebiet um Whitehorse bereits etwa 8000 v. Chr. Die europäischen Kolonialstaaten hatten den Norden Kanadas weniger im Auge, erst als Ende des 19. Jahrhunderts der Klondike-Goldrausch ausbrach, kamen Tausende nach Yukon. 20 Jahre später war der Rausch wieder vorbei, und nur mehr 4000 Menschen lebten in dem Ort. Als der Alaska-Highway gebaut wurde, stieg die Bevölkerung wieder und Whitehorse wuchs zum Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum von Yukon heran. Erst 2003 erhielt die Provinz mit dem Yucon Act den Status einer Provinz. Heute arbeiten die meisten Einwohner in den Sektoren Öffentlicher Dienst und Tourismus.
Interessant ist das Yukon Beringia Interpretive Center (Kilometre 1423,Mile 886, Alaska Hwy.) Box 2703. Die Forschungs- und Ausstellungsstätte nimmt vor allem das Beringia-Territorium ins Visier – das riesige Gebiet zwischen Ostsibirien und Yukon. In den Forschungsgebieten wurden während der Grabungskampagnen die Überreste von Wollhaarmammuts, Nabelschweinen, Säbelzahntigern und Riesenfaultieren gefunden. Es finden regelmäßig Vorträge und Ausstellungen statt. Das MacBride Museum zeigt die Geschichte des Territoriums Yukon in all seinen Facetten. Natürliche Sehenswürdigkeiten sind die Yukon Gardens und die Takhini Hot Springs.
Das Klondike Rib & Salmon verwöhnt die Gäste mit einheimischen Spezialitäten in typisch kanadischer Atmosphäre. Jede Menge Fischgerichte warten auf die Gäste, und wer schon mal in Yukon ist, muss ihn unbedingt probieren: Den Elch-Burger (Klondike Corner, 2nd&Steele). Danach geht’s noch auf einen Absacker in die Skyjacker Lounge (16 Bruns Road).
Ökonomisch
Gemütlich und familiär ist das The Beez Kneez Backpackers Hostel. Das Hotel in Downtown Whitehorse verfügt über Doppelzimmer und Schlafsäle. Schon das Motto des Backpacker-Hostels ist sympathisch: „Come as a stranger, leave as a friend!“ (www.bzkneez.com).
Mittelklasse/Luxus
Das High Country Inn wurde frisch renoviert und stellt 80 liebevoll gestaltete Zimmer mit Wi-Fi, Telefon, Fernsehen etc. zur Verfügung. Außerdem gibt es z.B. Jacuzzi-Suites, die für gemütlichen Badespaß sorgen (Tel: 867 667 4471, 4051-4th Avenue).
Weitere wunderschöne Fotos von meiner Kanada Reise
Sie ist die älteste Stadt Nordamerikas – St. John’s, die Hauptstadt der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Sie liegt an der Südostküste der Insel Neufundland an einem gut geschützten Naturhafen. Derzeit leben gut 150.000 Menschen in der Stadt am äußersten Osten Kanadas, der größte Teil davon spricht Englisch – und das mit einem sehr starken irischen Akzent. Der einstige Fischerort hat seinen Charme bewahrt, die bunten Häuserzeilen und der schöne Hafen laden zu gemütlichen Spaziergängen ein.
St Johnâs Harbor
Der Naturhafen St. Johns soll von Giovanni Caboto am 24. Juni 1497 entdeckt worden sein. Da dieser Tag ein Feiertag zu Ehren von Johannes dem Täufer ist, soll der Ort St. John’s getauft worden sein. In den folgenden Jahrhunderten war der Ort sowohl britische als auch französische Kolonie, im 18. Jahrhundert ging das Gebiet endgültig an die britische Krone. Die frühen Siedler kamen vor allem aus Irland. 1892 wurde die Stadt von einer Feuersbrunst heimgesucht, die St. John’s zum großen Teil vernichtete. Einst vor allem ein Fischerdorf, brach die Fischindustrie vor der Küste Neufundlands Ende der 1990er-Jahre zusammen. Heute ist St. John’s wirtschaftliches Zentrum der Ölindustrie Ostkanadas – große Unternehmen wie ExxonMobile Canada haben dort ihren Hauptsitz.
„Europa, bitte kommen“ – vom Cabot Tower bzw. dem Turm auf dem Signal Hill wurde der erste Funkkontakt nach Europa hergestellt. Heute ist er das Wahrzeichen der Stadt. Vom Hügel aus hat man einen schönen Blick über Hügel und über die Stadt. Das Museum The Rooms zeigt Kunst und Kultur aus St. John’s. Interessant sind auch die „Murray Premises“, die restaurierten Lagerhäuser am Hafen. Außerdem das Johnson Geo Center, das Spannendes aus dem Inneren der Erde nach außen kehrt und den Besuchern näherbringt.
Der Fisch in all seinen leckeren Varianten hat in St. John’s natürlich seinen großen Auftritt. Frische Fischgerichte und andere Köstlichkeiten aus lokalen Zutaten finden Gäste im Atlantica Restaurant (38 Beachy Cove Road) und im Aqua Restaurant (310 Water Street). Danach geht’s weiter ins Shamrock City Pub, in dem Bands auftreten (340 Water Street).
Ökonomisch
Das Admiral’s Adventure Bed & Breakfast ist eine einfache, aber gemütliche Pension (2 Outer Battery Road, Tel: 709 576-2201), genauso wie die Alcove Suites (136 Gower St, Tel: 709 754-7703).
Mittelklasse/Luxus
Das Bannberry House Heritage Inn (116 Military Road, Tel:709 579-8006) gehört zu den besten Adressen der Stadt und liegt in Downtown. Das klassische Haus aus der Jahrhundertwende bietet herrschaftliches Wohnen im victorianischen Stil (www.banberryhouse.com).
Imposante Geographie und Landschaftsfotos von Kanada:
Die Hauptstadt der Provinz British Columbia, Victoria, liegt am Südzipfel von Vancouver Island. Der Name der Stadt ehrt Königin Victoria – und tatsächlich ist Victoria wohl Kanadas „britischste“ Stadt. Milde Temperaturen, wenig Regen, ein hübsches Downtown, das unter Denkmalschutz steht, Museen, Parks und ein charmanter Hafen machen Victoria zu einer lebenswerten Stadt, die heute etwa 80.000 Einwohner hat. Der Inner Harbor, der schöne Hafen mit Yachten und Segelschiffen, ist schon für sich einen Besuch wert. Doch richtig staunen können Touristen dann, wenn sie mit dem Boot zur Walbeobachtung rausfahren: Im Sommer machen vor der Küste Schwertwale halt.
Downtown of Victoria, Canada.
1843 wurde die Stadt als Fort Victoria gegründet und zum Zentrum des Pelzhandels in Westkanada. In der Gegend siedelten vor den Europäern diverse First Nations, vor allem die Küsten-Salish, ein Indianerstamm. Vor allem Siedler aus England ließen sich in Victoria nieder, auch die politische Dominanz lag in den Händen der Engländer: So ist auch heute noch der britische Charakter der Stadt gut erkennbar. Heute leben etwa 80.000 Menschen in Victoria, der Ballungsraum der Stadt umfasst circa 330.000 Einwohner.
Sehenswert ist die hübsche Altstadt, die nördlich des Hafens liegt. Außerdem das Traditionshotel Fairmont Empress und das prachtvolle Parlament – erbaut zur Jahrhundertwende – das im Süden liegt. Das größte Museum British Columbias ist das Royal British Columbia Museum in der Belleville St (675). Dort erwarten den Besucher indianische Kultur und Exponate zur Pioniergeschichte sowie nachgebaute Fjordküsten. Auf der Saanich Halbinsel im Norden gibt es schöne Gartenanlagen und Parks, z.B. die Butchart Gardens und die Victoria Butterfly Gardens. Letztere beherbergen 50 verschiedene Schmetterlingsarten und etwa 300 tropische Pflanzen. Am letzten Juni-Wochenende findet das Jazzfest International statt – dort treten 300 Musikgruppen auf und locken 40.000 Zuschauer an.
Im Nautical Nellis werden die leckersten Steaks, der beste Fisch und die frischesten Austern serviert (Ecke Broughton & Wharf Street, Tel: 250 3802260). „Ferri’s Ustairs Oyster Bar“ ist leckeres Grill-Restaurant und angesagter „Place to be“ in einem.
Ökonomisch
Das Ocean Island Backpackers liegt gleich neben den Sehenswürdigkeiten Downtowns, bietet WI-FI, freies Internet und moderne Küche. Eine Übernachtung kostet um die 30 CAN (791 Pandora Ave., Tel:1.888.888.4180).
Luxus
Das Traditionshaus der Stadt ist das Fairmont Empress, das erst vor kurzem einer Generalsanierung unterzogen wurde. Majestätisch im Inner Harbor gelegen, 1908 erbaut, nennt das Hotel eines der besten Spas Kanadas sein Eigen – das Willow Stram Spa (721 Government Street, www.fairmont.com).
Beeindruckende Fotos von Kanada:
Im Helikopter durch fantastische, unberührte Bergwelten, unglaubliche Panoramen. Dann landen und schwungvoll auf Skiern über einsame Hänge hinunter ins Tal… Die Faszination des Heli-Skiings wird von all jenen gepriesen, die dieses Abenteuer einmal erleben durften. Erfunden wurde das Heli-Skiing übrigens von einem Österreicher, Hans Gmoser – in Kanada. Das hat auch einen Grund: Kanada verfügt über ideale Bedingungen für das Skifahren, allerdings sind einige Gebiete in den Rocky Mountains nur sehr schwer zugänglich.
Klondike Highway, Yukon Territory, Kanada
Heli-Skiing wird meist von Gruppen gebucht. Der Veranstalter stellt Lodges inmitten der Berge zur Verfügung – je nach Buchung fliegt die Gruppe dann an einem Wochenende oder an mehreren Tagen hinauf zum Gipfel, um auf unberührten Tiefschneehängen Richtung Tal zu wedeln. Üblicherweise werden die Gäste mit Hubschraubern der Marke Bell 205 oder Bell 212 Richtung Berggipfel geflogen – sie können bis zu elf Skifahrer, den Heli-Guide und den Piloten befördern und gelten als besonders sicher. Einige Veranstalter bieten auch Exklusiv-Heliskiing an, dann werden nur vier bis fünf Personen in kleineren Hubschraubern geflogen. Jede Gruppe muss von einem ausgebildeten Heli-Guide begleitet werden. Viele Heli-Guides sind zusätzlich noch Bergführer. Bevor der Winterspaß losgeht, erhält die ganze Gruppe noch eine Sicherheitseinführung: Es wird z.B. darüber gesprochen, wie man sich im Falle einer Lawine verhalten sollte.
Wer Klondike hört, denkt als erstes an Gold – an den Goldrausch, der zur Jahrhundertwende im Gebiet Klondike Fields stattfand. Klondike ist ein Berggebiet im Nordwesten Kanadas, im Yukon-Territorium, nahe der Stadt Dawson. Heute ist dort auf 5.000 Quadratmeter eines der größten und wettersichersten Heli-Skiing-Gebiete Kanadas entstanden. Während traumhafter Abfahrten inmitten der unberührten Natur werden bis zu 1.800 Höhenmeter überwunden, steile Gletscher und schöne Waldgebiete bieten Abenteuer pur.
Heli-Skiing in Klondike bietet z.B. die „Yukon Alpin Heliskiing LDT.“ an, das Besondere an dieser Firma: Sie wird von einem Schweizer geleitet, auch deutschsprachige Gäste werden hier also optimal betreut. Die Preise für eine Woche Heli-Skiing liegen inklusive Lodge-Aufenthalt, Verpflegung und Hubschrauber-Touren mit Guide bei etwa 7.000 Euro. Eine Woche Aufenthalt, davon 2 bis 3 Tage Heli-Skiing, und die restlichen Tage mit Skitouren oder Hundeschlitten kosten um die 4.500 Euro (www.yukonheliskiing.com).
Eindrücke von meiner Kanadarundreise: