Schwing Dich auf den Sattel: Mountain-Biken und Reiten in Kanada

Die bergigen Rocky Mountains oder lieber das Tundra- Gelände in den Northwest Territories? Ob auf dem Rad- oder dem Pferdesattel – auf zwei Rädern oder vier Hufen kann das wilde Kanada ideal erkundet werden!

Biker

Biker

Biken in British Columbia

Die größte Bikerszene des Landes gibt es in British Columbia, die beste Reisezeit für Bike-Touren durch die aufregenden Nationalparks ist von Mai bis Anfang Oktober. Die Provinz bietet das vielfältigste Terrain zum Biken, sowohl in der Gegend Vancouver Island als auch in den Koontenay Rockies (Columbia Valley, fernie, Golden, Revelstoke und Rossland). Revelstoke bietet beispielsweise Bergabenteuer pur, sowohl im Monashee Gebirge als auch in den Selkirk Mountains. Hier gibt es eine Übersicht zu den besten Strecken von British Columbia: www.mountainbikingbc.ca/trails.
Tipp: Die Power Reise von „bike-sportreisen.de“ im Nationalpark Banff in British Columbia bietet spektakuläre Strecken und super Trails. Der National Geographic zählt die Tour zu den besten Abenteuer-Reisen der Welt.

Reiten in Kanada

Ein Traum, den nicht nur Pferdenarren hegen: Über Stock und Stein, vorbei an ruhigen Seen und einsamen Wäldern, durch das einsame Kanada reiten. Das Land ist ideal für naturverbundenes Reiten: Infrastrukturen für Reiten oder einen Reiturlaub finden Reisende also überall im Land. Geritten wird im nördlichen Yukon, in der Pazifikprovinz British Columbia, aber auch in Alberta, Saskatchewan und im französisch geprägten Quebec.

Das besondere Reiterlebnis: Guest Ranches

Lust auf ganz besondere Reitferien, z.B. mit echten Cowboys Rinderherden treiben? Dann sollten Sie sich die Working Ranches genauer anschauen – dort werden Ranch-Aufenthalte angeboten, bei denen man direkt auf der Ranch mitarbeitet und Pferde einmal hautnah erleben kann.
Inmitten des Chilcotin Plateaus im Zentrum der Provinz Britisch Columbias liegt die Teepe Heart Guest Ranch, die idyllisch inmitten des Waldgebietes liegt. Jeden Tag finden Ausritte und Touren statt – sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Die Gäste sind in rustikalen Zimmern untergebracht, für ein Salär von 175 CAN pro Tag sind alle Touren und Ausritte, Essen, nicht-alkoholische Getränke und andere Ranch-Aktivitäten (Fischen, Kanufahren etc.) inklusive (Ranch Tel: 778 373-8794, 7800 Farwell Canyon Road, Big Creek, www.tpheart.com). Weitere Guest Ranches: www.beaversgusteranch.com oder www.redwillow.de. Beide Pferdehöfe sind unter deutscher Führung.
Imposante Geographie und Landschaftsfotos von Kanada:



Wissenswerte Artikel über Kanada:

Heli-Skiing in Kanada

Im Helikopter durch fantastische, unberührte Bergwelten, unglaubliche Panoramen. Dann landen und schwungvoll auf Skiern über einsame Hänge hinunter ins Tal… Die Faszination des Heli-Skiings wird von all jenen gepriesen, die dieses Abenteuer einmal erleben durften. Erfunden wurde das Heli-Skiing übrigens …

Skifahren, Snowboarden und Langlaufen in Kanada

Kanada ist für Skifahrer ein El Dorado: Ob schwungvolle Abfahrten über einsame Bergspitzen oder Langlaufen inmitten von unberührten Tannen und Fichtenwäldern – für Schneehasen hat Kanada ganz schön viel zu bieten. Neben dem Skifahren, Snowboarden und Langlaufen, kann man in …

Schwing Dich auf den Sattel: Mountain-Biken und Reiten in Kanada

Die bergigen Rocky Mountains oder lieber das Tundra- Gelände in den Northwest Territories? Ob auf dem Rad- oder dem Pferdesattel – auf zwei Rädern oder vier Hufen kann das wilde Kanada ideal erkundet werden! Biken in British Columbia Die größte …

Wandern und Trekking in Kanada

Die unglaublichen Rocky Mountains, das Kanadische Schild und der unendliche, grenzenlose Norden – für Wanderer hält Kanada alles bereit, was das Trekkingherz begehrt. Traumhafte, unberührte Landschaften und eine vielfältige Flora, die beobachtet werden kann und von Schneehasen über Bisons bis …

Ausflug auf die Île Bonaventure

Die kleine Île Bonaventure liegt ganz an der Nordspitze von New Brunswick im Golf von St. Lawrence, südlich von Labrador und Neufundland. Traumhafte Strände und Steilküsten, weite Einsamkeit und der Nationalpark machen die Insel zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Sommer …

Grouse Mountain in Vancouver

Nördlich von Vancouver an der Pazifikküste, in der Provinz British Columbia, liegt inmitten der North Shore Mountains der 1.231 Meter hohe Berg Grouse Mountain. Erstmals erklommen wurde der Berg 1894 – in den darauffolgenden Jahren kletterten zahlreiche Bergsteiger den Grouse …

Die besten Reiseveranstalter für den Kanada-Urlaub

Kanada individuell und auf eigene Faust erleben oder lieber organisiert? Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile. Der Vorteil einer Entdeckungstour mit einem Reiseveranstalter ist jener, dass sich die Reisenden vor Ort nicht um die Organisation kümmern müssen und somit mehr Zeit haben, sich ganz auf das Erlebnis Kanada zu konzentrieren. Unterkunft, Flug und Führung sind bereits gebucht, der Reiseverlauf schon festgelegt. Viele Reiseveranstalter bieten heute sogenannte „Bausteine“ an, somit kann man sich die Reise auch individuell zusammensetzen. Auch gibt es die Möglichkeit, z.B. einen Woche mit einem Reiseveranstalter unterwegs zu sein und die folgende Woche dann auf eigene Faust zu erleben.

Calgary

Calgary

Spezialisierte Reiseveranstalter für den Kanada-Urlaub

Meier’s Weltreisen bietet die Selbstfahrer-Rundreise „Western Dreams“ durch den Westen Kanadas an, aber auch eine Reise in den fernen Norden „Mytisches Alaska & Kanada“. Letztere Tour dauert 18 Tage und die Besucher erleben eine Bus-/Schiffsrundreise durch die endlosen Weiten des Nordens und die atemberaubende Bergwelt der Rocky Mountains.
Auch DERTOUR bietet Erlebnisurlaub in Kanada: Neben Busreisen werden auch Skisafaris und Rundreisen im Tundra Buggy quer durch Kanada angeboten. Selbst Heli-Skiing Adventure Touren (ca. 7 Tage) hat DERTOUR im Programm.
Wessen Budget etwas größer ist, kann sich auch bei Studiosus umschauen. Wer Lust hat, während einer Reise wirklich viel zu sehen, der kann „Kanada – die umfassende Reise“ antreten. In 20 Tagen erleben die Reisenden West- und Ostkanadas schönste Naturschauplätze und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Neben Montreal, Ottawa, Toronto und den Niagarafällen an der Ostküste, werden auch Vancouver, Whistler und Calgary angesteuert. Am Pazifik können die Gäste Bären, Elche und Wale erleben, am Atlantik französisch-europäisches Flair in Quebec und natürlich die spektakuläre Natur des Landes. Studiosus bietet auch Wanderurlaub in Kanadas Nationalparks oder „Walbeobachtung und Wildnis“ im Osten Kanadas an.
Auch GEOREISEN bietet Rundreisen durch Kanada an. Darunter „Höhepunkte Ostkanadas – Mietwagenrundreise“ oder „Kanada – Skisafari mit Heliskiing“. Musikfans werden von der Reise „Kanada – Montreal Jazz Festival und Zugfahrt mit dem Canadian“ begeistert sein. Abenteurer fassen am besten die Reise „USA/Kanada-Alaska: Auf den Spuren der Trapper und Goldgräber“ ins Auge: Die nördlichsten Ziele Kanadas in Yukon, Dawson City und Whithorse werden dabei angepeilt. Glitzernde Gletscher, klare Seen, unberührte Natur, eine vielfältige Tierwelt und die Polarlichter warten auf die Reisenden.
Seit den 1990er-Jahren bietet Nordland-Tours Reisen durch West-Kanada an – und das mit großem Erfolg. Der Spezialist bietet z.B. auch geführte Kanutouren durch Yukon abseits der Zivilisation an. Es werden klassische Touren für Einsteiger, aber auch Wildwasser-Abenteuertouren für Profis angeboten.

Traumhafte Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Artikel über die Geographie in Kanada:

Banff-Nationalpark

Bereits 1885 wurde der Banff-Nationalpark gegründet – damit ist er das älteste Schutzgebiet Kanadas (und der drittälteste der Welt). Der Park, der etwa 6.000 Quadratkilometer groß ist, liegt im Süden Kanadas, in der Provinz Alberta, inmitten der Rocky Mountains. Er …

St. Lawrence Islands Nationalpark

Erstrecken sich andere kanadische Nationalparks über abertausende Kilometer, kann er innerhalb eines Tages erkundet werden: Der St. Lawrence Islands Nationalpark ist nur rund 25 Quadratkilometer groß. „Klein aber oho“ lautet hier die Devise des Parks, der in der Provinz Ontario …

Wood Buffalo Nationalpark

Zwischen der Provinz Alberta und den Nordwest-Territorien, ungefähr in der Mitte des Landes, liegt der Wood Buffalo Nationalpark. Mit knapp 45.000 Quadratkilometern an Wäldern, Seen, Sümpfen und salzhaltigen Ebenen ist er der größte Nationalpark Kanadas – und etwa so groß …

Wissenswertes über die Nationalparks in Kanada

In Kanada gibt es 42 Nationalparks, die von der kanadischen Regierung verwaltet werden. Dazu kommen noch weitere nationale Gewässerschutzgebiete. Kanada hat bereits sehr früh damit begonnen, seine Natur zu schützen und sie damit auch für weitere Generationen zu bewahren und …

Flüsse und Seen in Kanada

Kanada ist das Land der Flüsse und Seen – sage und schreibe über 2 Millionen Seen sind hier gelegen. Über 7 % der Landesfläche besteht aus Binnengewässern. 560 Seen des Landes sind über 1.000 km² groß, der wichtigste Fluss des …

Wandern und Trekking in Kanada

Die unglaublichen Rocky Mountains, das Kanadische Schild und der unendliche, grenzenlose Norden – für Wanderer hält Kanada alles bereit, was das Trekkingherz begehrt. Traumhafte, unberührte Landschaften und eine vielfältige Flora, die beobachtet werden kann und von Schneehasen über Bisons bis zu den Grizzlybären reicht.

Braunbär

Braunbär

Wandern in Kanadas Westen

Kanadas Westen bietet Erlebnis und Abwechslung. Gewandert werden kann z.B. in den Rocky Mountains und auf Vancouver Island, im Banff-Nationalpark, im Yoho-Nationalpark und am Lake Louise. Die traumhafte Landschaft Kanadas erschließt sich am besten auf Schusters Lappen. Der Banff-Nationalpark liegt in der Provinz Alberta, die Ortschaft Banff kann bequem per Bus erreicht werden. Der älteste Nationalpark Kanadas – er wurde 1885 gegründet – ist etwa 6.000 Quadratkilometer groß. Die ersten Ureinwohner siedelten dort bereits etwa 10.000 v. Chr. Besonders schön ist die Wanderung von Banff bis nach Lake Louise, dabei stehen verschiedene Wanderrouten zur Auswahl. Für besonders Abenteuerlustige ist die Wanderung durch die „Grizzly Area“ empfehlenswert, sie führt durch sehr einsames, wildes Gebiet. Allerdings ist dieser unwegsame Weg nur gut durchtrainierten Wanderern mit sehr guter Ausrüstung und ausreichend Vorräten zu empfehlen. Im Nationalpark angekommen, sollten sich Wanderer bei der Ranger Station, der Parkverwaltung, anmelden. Die Besucher erhalten dann Kartenmaterial und werden über Campingplätze und Verhaltensweisen aufgeklärt. Nach der Tour durch Täler und über Pässe, erwartet die Wanderer am legendären Lake Louis eine atemberaubende Aussicht auf den türkisblauen See.

Go Wild! Im Nordwesten Kanadas

Wer möglichst komplett abschalten möchte und keinen Touristen über den Weg laufen will, sollte sich für eine Wanderung im Nordwesten Kanadas, dem Yukon Territorium, entscheiden. Ein guter Ausgangspunkt, um den rauen und wilden Nordwesten Kanadas zu erkunden, ist Dawson City. Die ehemalige Goldgräberstadt bietet ein reichhaltiges Nachtleben, das aus Casinos, Saloons und Pokerspielen besteht. Von Dawson aus kann man einen Abstecher nach Bonanza Creek einlegen, der Ausgangspunkt des größten Goldrauschs aller Zeiten. Zudem bieten sich Wanderungen in den Tombstone Mountaines an, ein Basaltgebirge, das durch seine tiefe, schwarze Mondlandschaft surreal wirkt. Durch den North Fork Pass geht es weiter in Richtung subarktische Tundra bis nach Beringia und zur südlichen Grenze der Arktis. Auf dem Rückweg kann noch Whitehorse, die Hauptstadt des Yukon besichtigt werden. Besonders sehenswert: Der zerklüftete Miles Canyon.

Geführte Wanderungen und Trekkingtouren

Zahlreiche Reiseveranstalter, z.B. Studiosus Reisen, GeoReisen oder Nordland bieten geführte Wanderungen und Trekkingtouren an. Nationalparks können z.T. auch auf eigene Faust erkundet werden. Längere Wanderungen sollten von erfahrenen Bergführern geleitet werden. Wer in den Nationalparks wandert, sollte sich unbedingt an die dort geltenden Vorschriften halten, z.B. sollten Vorräte und Essen stets mindestens 100 Meter entfernt vom Zelt aufbewahrt werden, am besten in einem luftdichten Beutel über dem Boden.

Traumhafte Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Artikel über die Geographie in Kanada:

Banff-Nationalpark

Bereits 1885 wurde der Banff-Nationalpark gegründet – damit ist er das älteste Schutzgebiet Kanadas (und der drittälteste der Welt). Der Park, der etwa 6.000 Quadratkilometer groß ist, liegt im Süden Kanadas, in der Provinz Alberta, inmitten der Rocky Mountains. Er …

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Rundreisen durch Kanada

Die wilden und einsamen Northwest Territories oder doch lieber die zerklüftete Pazifikküste British Columbias? Oder vielleicht die Inselwelt Neufundlands und Labradors? Wer sich für einen Kanada Urlaub entscheidet, hat die Qual der Wahl. Allerdings ist das Land so groß, dass man sich bereits im Vorneherein Gedanken über die anstehende Tour machen sollte. Eine Rundreise durch Kanada ist ein unvergessliches Erlebnis – die einzigartige Flora und Fauna des Landes ist gleichzeitig sein größter Reichtum. Die Infrastruktur ist gut und mit Englisch oder Französisch kommen Touristen gut weiter. Super Vorrausetzungen also, für eine abenteuerliche und spannende Rundreise durch Kanada!

Kanadische Wildnis mit Rocky Mountains, Alberta, Kanada

Kanadische Wildnis mit Rocky Mountains, Alberta, Kanada

Mit dem Camper, Mietwagen oder dem Bus

Das ideale Gefährt, um Kanada zu entdecken, ist natürlich ein Camper. Wohnzimmer, Küche und Bad sind so immer mit dabei, Reisende können dort anhalten, wo es ihnen gefällt. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut, und das Benzin ist günstig. Auch die vielen Campingplätze in den Nationalparks Kanadas sind für Camper-Urlauber gut ausgestattet. Ein Mietwagen ist ebenfalls eine tolle Möglichkeit, das Land zu entdecken: Besonders gemütlich und aufregend wird die Reise in einem Jeep, z.B. einem Land Rover. Selbst holprige Forstwege können damit erkundet werden, und Reisende können auch die weniger leicht zugänglichen Schönheiten des Landes erleben. Außerdem bietet ein Geländewagen auch genug Platz zum Schlafen, falls einmal kein Campingplatz oder Motel erreicht werden sollte. Mietwagen oder Camper können auch direkt an den Autoverleihen der internationalen Flughäfen ausgeliehen werden. Entdeckungstouren sind auch mit dem Bus möglich: Dann allerdings muss mehr Zeit eingeplant werden. Wer einen Monat oder mehr Zeit zur Verfügung hat, kann durchaus auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Kanadas reisen.

Rundreise durch Kanadas Westen

Kanadas Westen bietet einsame Seen, eine traumhafte Landschaft, die interessantesten Nationalparks des Landes – aber auch quirlige Städte wie Vancouver oder Victoria. Eine Rundreise durch Kanadas Westen könnte so ausschauen: Sie landen in Calgary und verbringen dort ein, zwei Tage. Dann geht es weiter in den Banff Nationalpark, dieser ist etwa 130 Kilometer von Calgary entfernt. Der älteste Nationalpark Kanadas ist nicht umsonst einer der meistbesuchten des Landes: Kristallklare Seen, dichte Wälder und eine interessante Fauna warten auf die Besucher. Um den Nationalpark zu entdecken, sollten mindestens zwei bis drei Tage eingeplant werden.

Besuch des Banff und Jasper Nationalparks

Dann geht es weiter in den Jasper Nationalpark – dort sollten die Besucher unbedingt den wunderschönen Maligne Lake erwandern. Als nächstes wird Vancouver Island angesteuert – übernachtet werden kann z.B. in der britischsten aller kanadischen Städte, in Victoria. Dort können Touristen die hübschen Parks und Gärten der Umgebung entdecken und das prächtige Parlamentsgebäude besichtigen.

England-Flair in Victoria

In ein bis zwei Tagen führt die Reise dann weiter in Richtung Vancouver. Auf dem Weg dorthin sollte das Dörfchen Chemainus noch besichtigt werden – die bunten Häuserzeilen mit den „murales“, Wandmalereien, die von der Geschichte des Ortes und Kanadas erzählen, sind wahrlich einen Besuch wert. In Vancouver angekommen, geht es auf Entdeckungstour durch diese gemütliche, moderne Stadt. Und dann wieder vom Flughafen Vancouver aus zurück in die Heimat.
Natürlich kann auch eine Rundreise durch Kanadas Norden oder Kanadas Osten unternommen werden – auf einsame, unberührte Natur stoßen Sie in Kanada überall. Kleiner Tipp: Die Entfernungen auf der Landkarte scheinen oftmals weniger weit, als sie tatsächlich sind. Also vergessen Sie nie: Kanada ist so groß wie Europa! Sorgen Sie deshalb stets vor und nehmen Sie genügend Lebensmittel, Wasser und Benzin mit (dies gilt besonders für Rundreisen in Kanadas Norden).

Wunderschöne Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Lesenswerte Artikel über Land und Leute in Kanada:

Auf den Spuren der „First Nations“

Als „First Nations“ – auf Französisch: Premières nations, in Deutsch: Erste Nationen – werden die indigenen Nationen in Kanada bezeichnet. Der Begriff betrifft allerdings nicht die Métis (Nachkommen von Cree und Europäern) und die Inuit. Werden diese Bevölkerungsgruppen miteingeschlossen, dann …

Religion, Feiertage und Veranstaltungen in Kanada

Religion in Kanada Rund 75 Prozent der Kanadier sind Christen – davon sind wiederum etwa 45 Prozent römisch-katholisch und rund 30 Prozent protestantisch. Die größten protestantischen Gruppen sind die Anglican Church of Canada und die United Church of Canada. Natürlich …

Die kanadische Einwanderungspolitik

Die kanadische Einwanderungspolitik verdient besondere Beachtung – Kanada ist ein Mosaik der verschiedenen Kulturen und scheint das Ziel zu erreichen, an dem viele andere Länder scheitern: Ein harmonisches Zusammenleben unterschiedlicher nationaler und ethnischer Gruppen. Kanada als klassisches Einwanderungsland Kanada gilt …

Sprachen und Bevölkerungsgruppen in Kanada

Kanada ist seit jeher ein Einwanderungsland – auch heute noch zieht das „weite“ Land zahlreiche, unterschiedliche Menschen aus aller Herren Länder an. Dies schlägt sich natürlich auch in der Sprache Kanadas nieder: Englisch und Französisch sind die Amtssprachen des Landes, …

Montreal – Kanada auf Französisch

Im Südwesten der Provinz Québec auf der Île de Montréal liegt die Stadt Montreal, deren Name sich vom Mont Royal, einem 200 Meter hohen Hügelzug, der das Stadtbild prägt, ableitet. Knapp zwei Millionen Menschen leben heute in der größten Stadt Québecs, die vor allem französisch geprägt ist. Rund 60 % der Bewohner sind französischsprachig. Damit ist Montreal die zweitgrößte frankophone Stadt nach Paris. Montreal besticht vor allem durch seine Vielfältigkeit: Eine multikulturelle Bevölkerung lebt in den einzelnen Stadtteilen, die gleichzeitig auch eine große gastronomische Diversität anbieten. Von der leichten französischen Küche bis zum exquisiten thailändischen Restaurant – Gourmets fühlen sich dort besonders wohl.
Die weltoffene, pulsierende Hafenstadt wird auch durch eine lebendige Kulturszene geprägt – das kulturelle Herz Montreal liegt im Quartier des spectacels. Ein Teil der Stadt liegt unterirdisch – wegen der bitterkalten Temperaturen im Winter. Die längste Passage unter der Erde ist die 30 Kilometer lange Ville Souterraine mit 2000 Geschäften und 200 Restaurants.

Montreal Skyline

Montreal Skyline

Montreal – Damals und heute

1642 gründeten Paul Chomedey de Maisonneuve und Jeanne Mance das Fort Ville-Marie, eine katholische Missionsstation auf der Insel. In Folge entstand daraus die Siedlung Montreal. Ab 1760 war Montreal unter britischer Herrschaft, 1831 erhielt der Ort das Stadtrecht und 40 Jahre später gehörte Montreal zur kanadischen Union.

Sehenswertes in Montreal

Der Altstadt Montreals ist eine kleine Insel vorgelagert, die Île Ste-Hélène. Dort liegt ein Vergnügungspark und ein altes Fort aus dem beginnenden 19. Jh., in dem Soldaten in historischen Kostümen ihre Schießübungen vollbringen. Im Süden der Insel öffnete 1967 die Weltausstellung ihre Pforten, heute wird den Besuchern dort im ehemaligen USA-Pavillon die Ökologie der großen Seen nähergebracht. In Montreal gibt es zahlreiche Museen zu entdecken, beispielsweise das Musée des Beaux-Arts, das die bedeutendsten kanadischen Künstler vereint oder das Pointe-à-Callière, das die Stadtgeschichte Montreals in spektakuläre Multimedia-Shows präsentiert. Ansonsten sehenswert: die Basilique de Notre-Dame und die Chapelle Notre-Dame-de-Bonsecours.

Restaurants und Nightlife in Toronto

Rauchfleisch ist eine Spezialität der Stadt – Gäste bekommen es im Restaurant “Schwartz’s Deli“ am Boulevard St.-Laurent serviert (Tel.:514/842 4813). Kulinarik in all ihren Facetten finden Besucher ansonsten in der Altstadt in der rue Ste-Cathérine: Dort reihen sich asiatische, griechische und italienische Lokale aneinander. Danach geht’s weiter ins House of Jazz (2060 rue Aylmer) oder ins Metropolis (rue Ste-Catherine).
Unterkünfte und Hotels in Montreal
Ökonomisch
In Montreal Downtown gibt es rund um die Universität eine Reihe von Jugendherbergen, z.B. das Montreal Youth Hostel oder das Alexandrie-Montreal Auberge de Jeuness. Letzteres liegt gleich in der Nähe der U-Bahn, von Chinatown und dem Latino-Viertel (1750 Amherst, H2L, 3L6).
Ein Bett im Mehrbettzimmer kostet ab 22 CAN, ein Doppelzimmer ab 70 CAN pro Person.
Tel: 514-525-9420
Mittelklasse/Luxus
Sofitel Montréal
Das ausladende Designhotel punktet mit bester Lage inmitten der Innenstadt,
1115 rue Sherbrooke Ouest, Tel.: 514 285-9000. (www.sofitel.com).

Schöne Fotos von meiner Kanada-Rundreise:



Artikel über beeindruckende Städte in Kanada:

Whitehorse – Goldrausch und Natur pur

Nur etwa 30.000 Menschen leben in Whitehorse, einer Stadt, die ganz im Nordwesten des Landes liegt. Reisende, die das Naturerlebnis pur suchen, sind in Whitehorse, der Hauptstadt Yukons, genau richtig. Flusstouren durch unberührte Landschaften, endlose Wanderwege, weite Wälder – und …

St. John’s – Die Perle des Atlantiks

Sie ist die älteste Stadt Nordamerikas – St. John’s, die Hauptstadt der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Sie liegt an der Südostküste der Insel Neufundland an einem gut geschützten Naturhafen. Derzeit leben gut 150.000 Menschen in der Stadt am äußersten …

Toronto – Die geheime Hauptstadt

Eigentlich ist ja Ottawa Kanadas Hauptstadt, doch Toronto ist mit 2,6 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Toronto ist das wichtigste Wirtschaftszentrum Kanadas und einer der größten Finanzplätze der Welt; das und das reiche Kulturangebot machen Toronto zur heimlichen …

Chemainus – die Stadt der bemalten Häuser

Kanada mal ganz anders erleben – nicht Na-tur sondern Kul-tur? Dann ist ein Ausflug nach Chemainus das Passende! Das Städtchen liegt südwestlich von Vancouver und nördlich von Victoria im Westen von British Columbia im Cowichan Valley. Nach Chemainus kommt man …

Kanadas Städte im Überblick

Langweilige kanadische Provinzmetropolen? Von wegen! Längst sind kanadischen Städte zu Geheimtipps aufgestiegen – keine Spur mehr von Provinzmief. Im Gegenteil: Trendlokale, gelassene Lebensart, viel Natur – auch in der Stadt – und ein entspannter, toleranter Multikulturalismus zeichnen die kanadischen Städte …

Kanu- und Kajakfahren in Kanada

Mit dem Kanu durch endlose Flüsse gleiten, weit und breit keine Menschenseele, inmitten atemberaubender Bergwelten. Am Abend wird Anker gelegt, es werden die Zelte aufgestellt und direkt am Flussufer wird übernachtet. Vor dem Schlafengehen sitzt man um das Lagerfeuer zusammen, und der Kanuguide erzählt Geschichten von wilden Grizzlys und weisen Indianern… Kanufahren in Kanada ist ein unvergessliches Erlebnis. Dabei muss man nicht unbedingt ein versierter Kanufahrer sein, einige Reiseveranstalter (z.B. Nordland Tours) bieten auch Kanuerlebnis-Fahrten für Anfänger an. Dabei werden keine tosenden Flüsse, sondern ruhige Bäche befahren. Man sollte bereits vor dem Abenteuerurlaub in Kanada, zuhause ein wenig mit dem Canadier üben. Dann fühlt man sich bei der geführten Tour bereits wenige Stunden nach der Abfahrt sicher im Boot und kann die unberührte Natur genießen – diesmal von einem etwas anderen Blickwinkel aus.

Kayak gestrandet am Ufer des Yukon River Kanada

Kayak gestrandet am Ufer des Yukon River Kanada

Wildnis pur: Kanufahren im Yukon Territorium

Besonders beliebt ist das Kanu- und Kajakfahren in Yukon, z.B. der Yukon River, Big Salmon River oder Teslin River. Das Yukon Territorium liegt im äußersten Nordwesten Kanadas, der Name leitet sich vom größten Fluss des Gebietes, dem Yukon River ab. Das sehr dünn besiedelte Gebiet (etwa 40.000 Einwohner auf 500.000 km²) liegt in der subarktischen Klimazone, Whitehorse und Dawson sind die wichtigsten Städte des Yukon. Der Yukon River entspringt in den Coast Mountains, fließt dann Richtung Alaska und mündet im Beringmeer. Besonders reizvoll für Paddler ist die Strecke zwischen Whitehorse und Dawson: Auf 740 Flusskilometern geht es vorbei an wilden Bergen, tiefen Wäldern und verlassenen Siedlungen, die noch vom Klondike-Goldrausch übriggeblieben sind. Die Yukon River Tour von Whithorse bis Dawson ist ein Klassiker, der etwa zwischen 15 und 20 Tage dauert. Viele Reiseveranstalter bieten auch die Möglichkeit, nur Teilstrecken mitzufahren, z.B. von Whitehorse bis Carmacks (etwa 300 Kilometer und 10 Tage). Für erfahrene Kanuten eignet sich auch der Big Salmon als Ziel. Der 240 Kilometer lange Nebenfluss des Yukon Rivers fließt durch traditionelle Siedlungsgebiete der First Nations und durch Fichtenwälder, die Schwierigkeitsstufe liegt bei II.

Für Anfänger-Paddler: Teslin River und Algonquin-Park

Der Teslin River ist der südöstliche Nebenfluss des Yukons und etwa 400 Kilometer lang. Er entspringt in British Columbia und fließt dann Richtung Norden zum Teslin Lake und ins Yukon Territorium. Der ruhige, glatte Fluss ist ein idealer Kanufluss für Anfänger, ganz ohne schwierige Stromschnellen oder andere Schwierigkeiten. Traumhaft schön sind die einsamen Hochgebirgslandschaften und Orte: Unterhalb des Teslin Lakes liegt die Ortschaft Johnsons Crossing. Dort leben 15 Einwohner in acht Häusern. Der Ort ist Ausgangspunkt für die Kanufahrten auf dem Fluss.
Auch im Kanadischen Schild im Osten Kanadas gibt es Möglichkeiten zum Kanufahren. Dort gibt es zwar weniger hohe Gebirge, allerdings sehr viele Seen. Kanufahren können Reisende z.B. im Algonquin Park, dem Naturpark in Ontario. Der Park umfasst Sümpfe, dichte Nadelwälder und etwa 2000 Seen. Wunderschön sind die Kanufahrten im Lake of Two Rivers oder im Tea Lake mit seinen kleinen Inseln.

Wunderschöne Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Lesenswerte Artikel über Land und Leute in Kanada:

Heliskiing in den Rocky Mountains

Ein Traum für alle, die Skifahren lieben: Heliskiing in den kanadischen Rocky Mountains! Schon für sich ein Winterzaubertraum, ist das Abenteuer auf den Skiern ein unvergessliches Erlebnis. Champagnerpulverschnee, unberührte Natur und kräftige Wintersonne – magische Faszination für alle Tiefschneefans. Allerdings …

Grouse Mountain in Vancouver

Nördlich von Vancouver an der Pazifikküste, in der Provinz British Columbia, liegt inmitten der North Shore Mountains der 1.231 Meter hohe Berg Grouse Mountain. Erstmals erklommen wurde der Berg 1894 – in den darauffolgenden Jahren kletterten zahlreiche Bergsteiger den Grouse …

Auf den Spuren der „First Nations“

Als „First Nations“ – auf Französisch: Premières nations, in Deutsch: Erste Nationen – werden die indigenen Nationen in Kanada bezeichnet. Der Begriff betrifft allerdings nicht die Métis (Nachkommen von Cree und Europäern) und die Inuit. Werden diese Bevölkerungsgruppen miteingeschlossen, dann …

Religion, Feiertage und Veranstaltungen in Kanada

Religion in Kanada Rund 75 Prozent der Kanadier sind Christen – davon sind wiederum etwa 45 Prozent römisch-katholisch und rund 30 Prozent protestantisch. Die größten protestantischen Gruppen sind die Anglican Church of Canada und die United Church of Canada. Natürlich …

Die kanadische Einwanderungspolitik

Die kanadische Einwanderungspolitik verdient besondere Beachtung – Kanada ist ein Mosaik der verschiedenen Kulturen und scheint das Ziel zu erreichen, an dem viele andere Länder scheitern: Ein harmonisches Zusammenleben unterschiedlicher nationaler und ethnischer Gruppen. Kanada als klassisches Einwanderungsland Kanada gilt …

Sprachen und Bevölkerungsgruppen in Kanada

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Campingplätze in Kanada

Go Wild! Kanada ist das ideale Camping-Land und sehr gut mit Campingplätzen ausgestattet. Diese sind auch noch sehr großzügig vermessen, kein Vergleich zu den kleinen Parzellen in Deutschland. In Kanada ist einfach alles größer und weiter – selbst die Campingplätze!

Landschaft entlang der "Top of the World Highway" im Herbst, Yukon River, Yukon Territory, Kanada.

Landschaft entlang der „Top of the World Highway“ im Herbst, Yukon River, Yukon Territory, Kanada.

Mit dem Wohnmobil durch Kanada

Sehr gute Straßenverhältnisse, günstiger Sprit und eine tolle Infrastruktur für Wohnmobile. In fast allen Nationalparks gibt es Stellplätze für Camper, und auch sonst findet man überall die nötigen Campgrounds. Diese sind meist mit Feuerstelle, Grillrost und Picknicktisch ausgestattet. In Kanada gibt es sowohl staatliche, als auch privat geführte Campingplätze. Campingplätze findet man neben der Straße, in den Nationalparks, in den Provinzparks, in Städten (Municipal/Country Campgrounds). Es gibt auch private Campingplätze, z.B. die Campingplatz-Kette KOA, die etwa 500 Plätze im ganzen Land betreibt.

Staatliche und private Campingplätze in Kanada

Die staatlichen sind meist günstiger, aber oftmals außerhalb der Saison geschlossen. Die privaten Campingplätze punkten mit tollen Freizeit- und Sanitäranlagen, sind jedoch etwas teurer. Die meisten privat betriebenen Campingplätze verfügen über Duschen und Waschmaschinen, einige auch über Pools, Kinderspielplätze, Sportanlagen, Wireless-WLAN und Shops. Auf den meisten Campingplätzen kann Feuerholz gekauft werden.
Die staatlichen Plätze werden pro Stellplatz bezahlt, zum Teil wird für die Bezahlung das „Self Registration-Verfahren“ angewandt. Dabei füllen die Reisenden selbst ein Formular aus, geben ihre Daten ein und geben die Campinggebühr in einen Umschlag. Dieses Verfahren erscheint ungewöhnlich – es basiert auf Vertrauen (Achtung: z.T. wird es aber auch kontrolliert!)
Einige Campingplätze sind auch kostenlos, z.B. die sogenannten „Walk-in“ oder „Wilderness Campgrounds“, die gleich neben der Straße im Wald liegen. Um dort halten zu können, sollte man sich bei der Ranger-Station oder den Tourist Information Centern die Genehmigung („Camping Permit“) holen.

Reservierung

Grundsätzlich muss man in Kanada die Campingplätze nicht reservieren. Dies empfiehlt sich nur dann, wenn Reisende zur Hauptsaison (Juli, August) an sehr bekannten Orten campen möchten, z.B. im Jasper oder Banff Nationalpark. Dann sollte man vorher telefonisch reservieren.

Wild Campen

Sowohl in den Großstädten als auch in den Provinz- und Nationalparks ist das Wild Campen strengstens verboten. Auf öffentlichem Land, im National Forest, ist das Campen hingegen erlaubt. Allerdings sollten sich Gäste doch an die staatlichen oder privaten Campingplätze halten, da es für Touristen meist schwierig ist zu unterscheiden, wo der National Forest aufhört und das Grundstück eines privaten Besitzers anfängt. Um Komplikationen zu vermeiden, sollte also eher auf Campingplätzen oder auf sogenannten „Rest Areas“ die Nacht verbracht werden.
Achtung: Viele Campingplätze liegen inmitten der Natur – dort leben Tiere, die auch gefährlich werden können, allen voran Bären. Deshalb sollten Camper Vorsichtsmaßnahmen treffen und keine Essensreste, Waschmittel, Kosmetik etc. im Freien lassen. Wer in einem Zelt schläft, sollte Essen und Vorräte am besten luftdicht verpacken und mindestens 100 Meter entfernt vom Zelt mit einer Schnur zwischen zwei Bäumen aufhängen.

Traumhafte Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Artikel über die Geographie in Kanada:

Banff-Nationalpark

Bereits 1885 wurde der Banff-Nationalpark gegründet – damit ist er das älteste Schutzgebiet Kanadas (und der drittälteste der Welt). Der Park, der etwa 6.000 Quadratkilometer groß ist, liegt im Süden Kanadas, in der Provinz Alberta, inmitten der Rocky Mountains. Er …

St. Lawrence Islands Nationalpark

Erstrecken sich andere kanadische Nationalparks über abertausende Kilometer, kann er innerhalb eines Tages erkundet werden: Der St. Lawrence Islands Nationalpark ist nur rund 25 Quadratkilometer groß. „Klein aber oho“ lautet hier die Devise des Parks, der in der Provinz Ontario …

Wood Buffalo Nationalpark

Zwischen der Provinz Alberta und den Nordwest-Territorien, ungefähr in der Mitte des Landes, liegt der Wood Buffalo Nationalpark. Mit knapp 45.000 Quadratkilometern an Wäldern, Seen, Sümpfen und salzhaltigen Ebenen ist er der größte Nationalpark Kanadas – und etwa so groß …

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In Kanada gibt es 42 Nationalparks, die von der kanadischen Regierung verwaltet werden. Dazu kommen noch weitere nationale Gewässerschutzgebiete. Kanada hat bereits sehr früh damit begonnen, seine Natur zu schützen und sie damit auch für weitere Generationen zu bewahren und …

Flüsse und Seen in Kanada

Kanada ist das Land der Flüsse und Seen – sage und schreibe über 2 Millionen Seen sind hier gelegen. Über 7 % der Landesfläche besteht aus Binnengewässern. 560 Seen des Landes sind über 1.000 km² groß, der wichtigste Fluss des …

Ausflug auf die Île Bonaventure

Die kleine Île Bonaventure liegt ganz an der Nordspitze von New Brunswick im Golf von St. Lawrence, südlich von Labrador und Neufundland. Traumhafte Strände und Steilküsten, weite Einsamkeit und der Nationalpark machen die Insel zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Sommer sind die Exkursionen zu den Vogelkolonien auf der Insel ein wunderbares Erlebnis! Die Insel gehört zum Bundesstaat Québec und ist etwas über vier Quadratkilometer groß.

Yukon River, Yukon Territory, Canada

Yukon River, Yukon Territory, Canada

Geschichte der Insel

Im 19. Jahrhundert gehörte die Insel im Frühling zusammen mit der Île Percée zu den wichtigen Fischereigebieten Neufrankreichs. Anfang des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1919, wurde zwischen den USA und Kanada die Bird Convention, die Zugvögelkonvention, ausgehandelt und verabschiedet. Im Rahmen dieses Gesetzes wurde die Insel zum wichtigen Vogelschutzgebiet. 1985 wurde die Île Bonaventure von der Provinz Québec übernommen und in „Parc national de l’Île-Bonaventure-et-du-Rocher-Percé“, zu Deutsch: Nationalpark der Insel Bonaventure und des Percé-Felsens, umbenannt.

Eines der weltweit größten Vogelschutzgebiete

Heute ist die Île Bonaventure eines der größten und am besten zugänglichen Vogelrückzugsgebiete der Welt – jedes Jahr zwischen Mai und September machen etwa 280.000 Vögel dort Halt. Insgesamt konnten etwa 240 unterschiedliche Vogelarten beobachtet werden. Der Basstölpel kommt am häufigsten vor – rund 60.000 Exemplare des großen, weißen Seevogels bevölkern die Insel, die ein hohes, ebenes Plateau bildet. Besucher treffen aber auch auf Seeschwalben und Silbermöwen, auf Dreizehenmöwen und Trottellummen, auf Alkenvögel und Kormorane. Besucher können Wanderpfade entlangschlendern und die Schwalben beim Baden und die Kormorane beim Nisten beobachten, ab und an verirren sich auch ein paar Seelöwen an die Küste der Insel. Für alle Naturfans ein ganz besonderes Erlebnis!

Ausflüge und Übernachten

Die Insel ist vom Hafen von Perce aus gut erreichbar. Besucher sollten sich frühzeitig am kleinen Hafen einfinden, um ein Ticket zu besorgen. Idealerweise übernachtet man gleich im Örtchen Perce, um dann einen ganzen Tag lang die Insel besichtigen zu können. Mit etwas Glück können bereits auf der Bootsfahrt hin zur Insel Wale beobachtet werden: Besonders große Tiere kommen im Juli und im August in die Bucht.
Achtung: Am Abend gibt es zur zwei Heimfahrmöglichkeiten bzw. Abfahrtszeiten von der Île Bonaventure wieder zurück in das Hafenstädtchen Perce. Dabei werden die Abfahrtszeiten eingehalten und die Passagiere nicht gezählt. Das bedeutet: Wer das Schiff verpasst, muss bei den Vögeln übernachten.
Exkursionen zu den besonders im Sommer sehr belebten Vogelkolonien auf der Île Bonaventure unternimmt der Veranstalter von Exkursionen: Les Bateaux de Croisières Julien Cloutier (Percé | Tel.: 418782-2161).

Eindrücke von meiner Kanadarundreise:



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Whistler – Das kanadische „Aspen“

Eine Stadt, die nur 50 Jahre alt ist? Ja, das gibt es in Kanada: Whistler, die Kleinstadt mit 10.000 Einwohnern, wurde erst 1960 geplant und erbaut. Das Wintersportgebiet liegt zwei Stunden nördlich von Vancouver in British Columbia am Rande des Garibaldi Provincial Parks und wird von den Bergen Whistler und Blackcomb Mountain umrahmt. Whistler-Blackcomb ist das größte Skigebiet Nordamerikas. Das Städtchen Whistler ist etwa das kanadische Gegenstück zu Aspen: Ein gepflegter Wintersportort, der jedoch nicht ganz so versnobt ist wie seine amerikanische Schwesternstadt.

Snowboard

Snowboard

Blackcomb-Whistler: Größtes Skigebiet Nordamerikas

Heute bringen 40 Liftanlagen tausende Ski- und Snowboardfahrer auf die Berge der Umgebung. Die Infrastruktur ist mit St. Moritz zu vergleichen – tausende Pistenmeter warten auf die Skifans. Viele Liftanlagen sind auch im Sommer geöffnet, so dass Besucher schnell und einfach zum Wandern und Biken in die Berge kommen. Bereits die Anfahrt nach Whistler ist spektakulär: Der Sea-to-Sky Highway schlängelt sich den Fjorden entlang und bietet tolle Ausblicke über das Ufer, die Berge und Wasserfälle. 2010 wurde in Whistler ein Teil der Olympischen Spiele ausgetragen, und der Ort wurde weltweit bekannt.

Whistler Village

Der Ort wird natürlich vor allem im Winter von Touristen belagert. In der Innenstadt gibt es eine Fußgängerzone, in der Besucher Restaurants, gemütliche Cafés und Boutiquen finden. Dort können sich Touristen nach Herzenslust mit Skiern oder neuen Skianzügen ausstatten. Die Hauptrolle spielt in Whistler natürlich die Natur. Wer trotzdem Lust auf etwas Kultur hat, kann das Minenmuseum besichtigen, das in einem alten Kupferbergwerk untergebracht ist (direkt am Highway 99 in Britannia Beach).

Mit dem Rocky Mountaineer von Vancouver nach Whistler

Ansonsten kann Whistler von Vancouver auch mit den Bussen der Pacific Coach Line oder mit dem Whistler Zug „Rocky Mountaineer“ erreicht werden. Die Zugfahrt der Pazifikküste entlang ist ein Erlebnis – drei Stunden lang wird das Auge mit Ausblicken auf schneebedeckte Bergketten und auf den Stanley Park verwöhnt. Preis für ein Hin- und Retour-Ticket: ca. 200 CAN. Der Zug fährt übrigens auch in die Nachbarprovinz Alberta nach Jasper und Banff.

Mountain-Biken im Sommer

Im Sommer zieht es zwar etwas weniger Besucher in die Stadt, doch auch in der warmen Jahreszeit hat der Ort einiges zu bieten. Neben anspruchsvollen Wanderungen ist der Whistler Mountain Bike Park eine vielbesuchte Attraktion: Die Lifte bringen die Biker auf die Spitze, und dann geht es über 1.200 Meter hinunter ins Tal. Im Sommer wird das Crankworx Freeride Bikefestival abgehalten. Auch Golfspieler kommen in Whistler auf ihre Kosten.

Heliskiing in den Rocky Mountains

Kanadische Wildnis mit Rocky Mountains, Alberta, Kanada

Kanadische Wildnis mit Rocky Mountains, Alberta, Kanada

Ein Traum für alle, die Skifahren lieben: Heliskiing in den kanadischen Rocky Mountains! Schon für sich ein Winterzaubertraum, ist das Abenteuer auf den Skiern ein unvergessliches Erlebnis. Champagnerpulverschnee, unberührte Natur und kräftige Wintersonne – magische Faszination für alle Tiefschneefans. Allerdings ist Heliskiing nichts für Anfänger und für Zauderer, das Hochgebirge hält auch Gefahren bereit, deshalb sollten sich Kanada-Abenteurer beim Heliskiing stets an etablierte Veranstalter wenden.

Wintermärchen in den Canadian Mountains

Übrigens ist Kanada das Heimatland des Heliskiings – dort wurde diese Art des Skifahrens erstmals ausprobiert. Und zwar von einem Österreicher: Hans Gmoser kam auf die Idee, die Skifahrer mit dem Helikopter hinauf in die unberührte Bergwelt zu bringen und Gästen somit ein besonders exklusives Skierlebnis zu bieten. Dass gerade Kanada das Ursprungland des Heliskiings wurde, hängt auch damit zusammen, dass große, schneereiche Gebiete des Landes wenig erschlossen oder nur schwer zugänglich waren. Die Hauptregionen für Heliskiing in Kanada sind die westlichen Rocky Mountains (Blue River, Whistler, Revelstoke) und die Küstenregionen im Norden British Columbias.

Heliskiing in British Columbia

In British Columbia gibt es 12 Heliskiing-Gebiete, darunter z.B. Adaments, Bobbie Burns, Bugaboos, Cariboos, Monashees, die insgesamt über 15.000 m2 unberührte Winterlandschaft umfassen. Der größte Anbieter der Provinz nennt sich „Canadian Mountain Holidays“ und betreibt bereits seit 40 Jahren Winterabenteuer pur in den Rocky Mountains. Der Veranstalter bietet auch sogenannte „Einführungswochen“ bzw. „Powder Introductions“, die Durchschnittsfahrern helfen sollen, sich gut auf das Erlebnis in den Rocky Mountains vorzubereiten. Der klassische „Heli-Skiing“ Trip sieht so aus: Gruppen von bis zu 10 Personen werden von ihrer Lodge aus mit Helikoptern in die Skigebiete geflogen – meist werden die Trips von Dezember bis April angeboten. Ein Heliguide muss bei jedem Ausflug dabei sein. Dabei wählen die Gruppen selbst die Länge des Aufenthalts und die Höhenmeter. Günstig ist das ultimative Skivergnügen allerdings nicht: Die Preise beginnen bei etwa 8.000 Dollar und sind nach oben hin offen.

Monashee Mountains

Die Monashee Mountains liegen im Süden von British Columbia und gelten als ideales Gebirge für Heliskiing. Sie gehören zu den Columbia Mountains. Die Monashee Mountains liegen am „Snowbelt“ der Canadian Rockies: Hier fallen konstant große Mengen an Schnee, und die Temperaturen sorgen für den weltbekannten „Champagner Powder“. Da es in diesem Gebiet viele offene Hänge gibt, die zwischen 700 und 1.000 Höhenmeter hoch sind, eignen sich die Monashee Mountains noch zusätzlich perfekt für das Abenteuer Ski. Ein Veranstalter für die Region ist Outdoor Adventures – weitere Infos unter: www.outdoor-adventures.net/de/selkirk-tangiers-revelstoke-bc-stumboeck-club.