Der Algonquin Park in Ontario

2.500 Seen, Laub- und Nadelwälder, Sumpflandschaften, steile Felswände – das alles bietet der Algonquin Naturpark in der Provinz Ontario. Der Park liegt nördlich des Ontariosees zwischen den Städten Greater Sudbury, Toronto im Süden und Ottawa im Osten. Bei den Kanadiern selbst ist der Park äußerst beliebt: Sie reisen am Wochenende von den Städten an, um im Park zu wandern, zu fischen und zu campen.

Yukon River, Yukon Territory, Canada

Yukon River, Yukon Territory, Canada

Nicht nur für Touristen: Heimat von 30.000 Bibern, tausenden Elchen und Schwarzbären

Nicht nur Touristen und Erholungssuchende fühlen sich im Park wohl, sondern auch Tiere: Tausende Elche, Schwarzbären und eine 30.000 „Mann“ starke Biberpopulation nennt den Algonquin Park seine Heimat. Zudem nisten diverse Vogelarten in den Baumwipfeln – auch Ornithologen kommen also auf ihre Kosten. Besuchern bietet der Park Möglichkeiten zum Campen, zahlreiche Fernwanderrouten führen durch den Park – dazu kommen noch etwa 1.600 km Kanurouten und 1.500 Lagerplätze zum Übernachten. Ein Paradies für alle, die Kanadas vielfältige Natur erleben möchten!

Im Frühling erwacht die Natur, im Sommer die Mücken und im Herbst die Elche

Im Winter sind einige Teile des Parks für Besucher gesperrt – grundsätzlich hat der Park das ganze Jahr über geöffnet. Im Winter können Ausflüge mit dem Hundeschlitten gemacht werden, die Schneesicherheit lockt auch zahlreiche Langläufer an. Besonders schön ist ein Besuch im Frühling, wenn die Flora nach der Schneeschmelze wieder in voller Pracht erblüht. Auch Angler haben im April und Mai Hochsaison: Dann können in den Bächen See- und Bachforellen gefangen werden, die bis zu 7 Kilogramm schwer werden. Im Sommer sind die Moskitos recht penetrant – Besucher sollten dementsprechende Vorsorge treffen. Im Herbst erstrahlen die Laubbäume in ihren prächtigsten Farben, und Touristen haben in dieser Jahreszeit beste Chancen, Elche zu entdecken.

Wanderwege im Algonquin Park

Dreizehn Wanderpfade – für ungeübte und trainierte Wanderer – führen durch den Park. Gemütliche Naturen begehen den Hardwood-Lookout-Pfad, der einem 45minütigen Spaziergang mit steilen Anstiegen entspricht. Von der Aussichtsplattform über dem Smoke Lake können Wanderer ein herrliches Panorama genießen. Der Mikky-Laze-Pfad ist mit 11 Kilometern der längste Wanderweg im Park – es sollten etwa 5 Stunden Gehzeit eingeplant werden. Der Ausflug zahlt sich aus: Besucher überqueren Flüsse über kleine Holzstege und wandern über Sümpfe. Ständige Begleiter sind Streifenhörnchen und Eistaucher, aber auch Füchse und Waschbären. Auch der ein oder andere Schwarzbär lässt sich blicken! Auch Fernwanderwege führen durch den Park – beispielsweise der Eastern Pines Rundweg.

Aktivitäten im Algonquin Park

Besucher können nicht nur wandern, sondern den Park auch mit dem Fahrrad erkunden, mit dem Kanu oder dem Kajak Seen und Flüsse befahren. Im Park werden Kanukurse angeboten. Im Winter entdeckt man den Park mit Schneeschuhen, und wer mal etwas ganz anderes ausprobieren möchte, meldet sich zum Eisangeln.

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Hoch, höher am höchsten! So lautet das Motto am Fundy Bay – denn hier gibt es den weltweit größten Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Ganze 17 Meter Höhe beträgt diese Flutwelle, die sich zweimal täglich durch einen immensen Druck nach oben schiebt. Der Fundy Bay ist eine Bucht mit keilförmiger Struktur und einem abgeflachten Ende. Bei Flut werden satte 100 Millionen Tonnen Wasser in die Bucht hineingedrückt – ein unglaubliches Naturspektakel, das weltweit einzigartig ist. Zum Vergleich: Alle Süßwasserflüsse der Erde kommen insgesamt nicht auf dieselbe Menge an Wasser! Und: Die Nordsee hebt sich um gerade mal drei Meter!

St John´€™s Harbor

St John´€™s Harbor

Spektakulärer Tidenhub

Fundy Bay liegt zwischen den Provinzen New Brunswick und Nova Scotia am Golf von Maine. Auch der Name Bay of Fundy oder Fundy Bay verweist auf den außergewöhnlichen hohen Tidenhub – der Name leitet sich von Rio Fondo (tiefer Fluss) ab. Ein Teil der Bucht wurde inzwischen zum Fundy Nationalpark erklärt.

Spaziergänge am Meeresgrund

Lokale Tourismusagenturen bieten Spaziergänge am Meeresgrund an – traumhaft. Allerdings sollte man die Flut nicht vergessen und sich rechtzeitig wieder in das Landesinnere zurückziehen.
Auch die am Fundy Bay gelegenen Fischerdörfer sind einen Besuch wert: St. John, St. Stephen, St. Georg und St. Andrew. Letzterer Ort besteht aus alten, hübschen Holzhäusern.

Übernachten am Fundy Bay

In den beschaulichen Ortschaften finden Reisende auch Bed & Breakfast und Lodges zum Übernachten. Auf dem Speiseplan steht vor allem Fisch: Köstliches Meeresgetier (Hummer etc.) wird in vielen Restaurants fangfrisch serviert. Hier die offizielle Tourismuswebseite der Bay of Fundy: http://www.bayoffundytourism.com/places_to_stay/. Interessant ist auch das New Brunswick Museum in St. John: Die „Hall of Great Whales“ zeigt beispielsweise riesige Walskelette und viele andere maritime Arten aus der Region.

„Wale-Watching“ in Nova Scotia

Doch nicht nur der spektakuläre Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist für Reisende sehenswert, auch die Tierwelt hat viel zu bieten: Die kalte Bucht bietet ideale Bedingungen für Buckelwale und Glattwale, aber auch für viele Vögel und Fische. In Nova Scotia werden Schlauchboot-Touren zu den Walen angeboten – selbst vom Aussterben bedrohte Tiere können hier noch beobachtet werden. Dabei achten die Tourismusorganisationen sorgfältig darauf, die Wale in ihrer natürlichen Umgebung nicht zu stören.

Flüsslein, dreh dich!

Ein besonders interessantes Phänomen gibt es bei den Zuflüssen der Fundy Bay zu beobachten: Bei Hochwasser dreht sich die Fließrichtung der Flüsse um. An den Hopewell Rocks, nördlich des Nationalparks, kann dieses Phänomen an den Felsformationen abgelesen werden.

Imposante Geographie und Landschaftsfotos von Kanada:



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Sandstrand in der Nähe Inverness, Cape Breton

Sandstrand in der Nähe Inverness, Cape Breton

Einsamkeit und Ruhe, Romantik und Natur

Bewaldete Hänge, die in endlose, ins Meer abfallende Steilküsten übergehen, ewige Wälder, unberührte Natur, einsame Leuchttürme… wer verliebt ist, Ruhe und Natur, Einsamkeit und Romantik sucht, der wird Cape Breton lieben. Wanderer erkunden am besten den Nationalpark im Norden der Insel – vor allem im Herbst wirft sich die Natur in ein traumhaft schönes Gewand. Wasserratten stehen alle möglichen Aktivitäten offen: Segeln im zentralen See der Insel, gemütliches Fischen an den Bächen. Mit einem Seekajak können die zahlreichen einsamen Buchten und Fjorde erkundet werden, und am Abend wird der gefangene Fisch über dem offenen Feuer zubereitet.

Cape Breton Highlands Nationalpark

Der Nationalpark im Norden der Insel ist etwa 1.000 km2 groß und nimmt 20 % der Inseln ein. Der Park ist das größte Naturschutzgebiet der Provinz Nova Scotia und beliebtes Ziel für Naturfreunde und Golfspieler. Auf der östlichen Seite des Parks liegen nämlich die besten Golfplätze des Landes, z.B. der „The Lakes“ Golf Club, der „Le Portage“ oder der „Cabot Links“. Golfspieler finden rund um die Plätze zahlreiche Golfhotels, Bed & Breakfasts und Cottages.
Der dicht bewaldete Park dient allerdings vorranging dem Schutz der Flora und Fauna. Besucher können Bären und Elche, seltene Vogelarten wie Fliegenschnapper und Geier sowie Seevögel beobachten. Mit etwas Glück lassen sich auch Wale an den Ufern blicken.

Cabot Trial

Die schönste Straße der Welt: Der Cabot Trail führt vorbei an der prächtigen, felsigen Nordküste von Cape Breton und dann hinauf in die Highlands bis zum Nationalpark. Traumhafte Aussichtspunkte bieten unvergessliche Panoramen über der steilen Felsküste.

Zurück in die Zukunft: Kanadische Geschichte in Louisbourg erleben

Sie würden gern für einen Tag in die Vergangenheit reisen? Na, dann nichts wie los nach Louisbourg, der Stadt, in der noch das Jahr 1744 herrscht. Im 17. Jahrhundert wurde die Insel von den Franzosen kolonialisiert – sie errichteten die Festungsstadt Louisbourg. Allerdings waren die Engländer, die mit den Franzosen um die Vorherrschaft in Kanada und im Atlantik rangten, wenig begeistert, und belagerten die Stadt bereits kurz nach ihrer Fertigstellung. Nach sechs Wochen fiel die Stadt an die Briten. Diese zerstörten sie zehn Jahre später, als es wieder zu Auseinandersetzungen kam. Im 20. Jh. wurde die Stadt nach den alten Originalplänen wieder aufgebaut: Deren Rekonstruktion ist heute die größte Sehenswürdigkeit des Landes – und gleichzeitig die größte historische Rekonstruktion Nordamerikas.

Beeindruckende Fotos von Kanada:



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Zu den Niagarafällen kommt man auf der kanadischen Seite von Hamilton aus – über die Autobahn „Queen Elisabeth Way“. In der Stadt Niagara Falls gibt es auch einen Bahnhof mit Direktverbindung nach Toronto.

Niagarafälle

Niagarafälle

Heiraten an den Niagarafällen

Der kanadische ist der größte der drei Wasserfälle. Auf der amerikanischen Seite liegt die Stadt „Niagara Falls – New York“, auf der kanadischen Seite die Schwesterstadt „Niagara Falls – Ontario“. Dort liegen kleine, charmante Luxushotels, die ideal für die Ausflüge zu den Wasserfällen gelegen sind. Der Ort ist bei Kanadiern und Amerikanern vor allem als Ziel der Hochzeitsreise beliebt – deshalb finden Besucher hier allenthalben kleine Kapellen. Die Niagarafälle zählen zu den wichtigsten Touristenattraktionen Nordamerikas.

Ausflüge mit dem Schiff

Die Wasserfälle werden von Ausflugsbooten umfahren, die durch den 10 Kilometer westlich liegenden Wellandkanal bei St. Catherins fahren. Besonders beliebt sind Ausflüge mit den „Maid of the Mist“ Booten, die direkt vor den Wasserfällen halten und ihren Mitreisenden eine tolle Aussicht bieten. Schifffahrten werden allerdings nur bis Ende Oktober durchgeführt. Eine Bootsfahrt mit dem legendären „Maid of the Mist“ kostet pro Erwachsenen etwa 15 CAN.

Tagesausflüge und „Journey behind the falls“

Die Wasserfälle eignen sich auch sehr gut für einen Tagesausflug von Toronto aus. Wer nur die Aussichtsterrasse an den Fällen besucht, muss keinen Eintritt bezahlen. Wer den Aufzug benutzen möchte – auch „Journey behind the falls“ genannt – und den Wasserfall gern von hinten sehen und vor allem hören möchte, bezahlt 12 CAN Eintritt. Tipp: Wer kann, schaut sich die Wasserfälle unter der Woche an. An den Wochenenden ist der Touristenandrang enorm. Am meisten Wasser führen die Niagara Falls im Frühling, im Winter ist es allerdings wesentlich ruhiger.

Übernachten an den Niagarafällen

Rund um die Niagarafälle gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten – vor allem luxuriöse, kleine Hotels der gehobenen Preisklasse. Selbst Hotels mit Panoramablick auf die Fälle können gebucht werden. Wer etwas günstiger übernachten möchte, fährt einfach wieder eine Stunde zurück – dort ist das Preisniveau wieder normal. Das „Embassy Suites“ by Hilton bietet beispielsweise Zimmer und Frühstück mit Blick auf die berühmten Wasserfälle.

Traumhafte Fotos von meiner Reise durch Kanada:



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