Heli-Skiing in Kanada

Im Helikopter durch fantastische, unberührte Bergwelten, unglaubliche Panoramen. Dann landen und schwungvoll auf Skiern über einsame Hänge hinunter ins Tal… Die Faszination des Heli-Skiings wird von all jenen gepriesen, die dieses Abenteuer einmal erleben durften. Erfunden wurde das Heli-Skiing übrigens von einem Österreicher, Hans Gmoser – in Kanada. Das hat auch einen Grund: Kanada verfügt über ideale Bedingungen für das Skifahren, allerdings sind einige Gebiete in den Rocky Mountains nur sehr schwer zugänglich.

Hauptregionen des Heli-Skiiing in Kanada

Klondike Highway, Yukon Territory, Kanada

Klondike Highway, Yukon Territory, Kanada


Die Hauptregionen für das Heli-Skiing in Kanada sind die westlichen Rocky Mountains und damit das Gebiet um den Wintersportort Whistler, um Revelstoke und Blue River, aber auch die nördlichen Küstenregionen von British Columbia. Inzwischen gibt es in Kanada über 30 Veranstalter, die Heli-Skiing anbieten.

So läuft Heli-Skiing ab

Heli-Skiing wird meist von Gruppen gebucht. Der Veranstalter stellt Lodges inmitten der Berge zur Verfügung – je nach Buchung fliegt die Gruppe dann an einem Wochenende oder an mehreren Tagen hinauf zum Gipfel, um auf unberührten Tiefschneehängen Richtung Tal zu wedeln. Üblicherweise werden die Gäste mit Hubschraubern der Marke Bell 205 oder Bell 212 Richtung Berggipfel geflogen – sie können bis zu elf Skifahrer, den Heli-Guide und den Piloten befördern und gelten als besonders sicher. Einige Veranstalter bieten auch Exklusiv-Heliskiing an, dann werden nur vier bis fünf Personen in kleineren Hubschraubern geflogen. Jede Gruppe muss von einem ausgebildeten Heli-Guide begleitet werden. Viele Heli-Guides sind zusätzlich noch Bergführer. Bevor der Winterspaß losgeht, erhält die ganze Gruppe noch eine Sicherheitseinführung: Es wird z.B. darüber gesprochen, wie man sich im Falle einer Lawine verhalten sollte.

Heliskiing in Klondike

Wer Klondike hört, denkt als erstes an Gold – an den Goldrausch, der zur Jahrhundertwende im Gebiet Klondike Fields stattfand. Klondike ist ein Berggebiet im Nordwesten Kanadas, im Yukon-Territorium, nahe der Stadt Dawson. Heute ist dort auf 5.000 Quadratmeter eines der größten und wettersichersten Heli-Skiing-Gebiete Kanadas entstanden. Während traumhafter Abfahrten inmitten der unberührten Natur werden bis zu 1.800 Höhenmeter überwunden, steile Gletscher und schöne Waldgebiete bieten Abenteuer pur.
Heli-Skiing in Klondike bietet z.B. die „Yukon Alpin Heliskiing LDT.“ an, das Besondere an dieser Firma: Sie wird von einem Schweizer geleitet, auch deutschsprachige Gäste werden hier also optimal betreut. Die Preise für eine Woche Heli-Skiing liegen inklusive Lodge-Aufenthalt, Verpflegung und Hubschrauber-Touren mit Guide bei etwa 7.000 Euro. Eine Woche Aufenthalt, davon 2 bis 3 Tage Heli-Skiing, und die restlichen Tage mit Skitouren oder Hundeschlitten kosten um die 4.500 Euro (www.yukonheliskiing.com).

Eindrücke von meiner Kanadarundreise:



Artikel zum Thema Sport als Freizeitmöglichkeit:

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Golfspielen in Kanada

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Skifahren, Snowboarden und Langlaufen in Kanada

Kanada ist für Skifahrer ein El Dorado: Ob schwungvolle Abfahrten über einsame Bergspitzen oder Langlaufen inmitten von unberührten Tannen und Fichtenwäldern – für Schneehasen hat Kanada ganz schön viel zu bieten. Neben dem Skifahren, Snowboarden und Langlaufen, kann man in den nördlichen Gefilden des Landes auch Außergewöhnliches versuchen – z.B. eine Hundeschlitten-Fahrt.

 Snowboard

Snowboard

Die schönsten Skigebiete Kanadas

Die Gegend um Banff und Jasper gehört zu den beliebtesten Skigebieten des Landes. In das Skigebiet Jasper Marmot Basin in Alberta kommen vor allem ältere Skihasen, die das Rustikale des Ortes lieben und sich lieber auf der Piste, als in dem Apres Ski vergnügen. Es warten 90 verschiedene Skipisten, ein Funpark, Skischule und Skiverleih auf die Gäste, die von 8 Liftanlagen auf die Berge gebracht werden. Erwähnenswert: In Jasper ist das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut, auch deshalb, weil der Winter in Jasper die Nebensaison darstellt. Das Skigebiet Kanadas sind die Whistler Blackcomb Moutains: 3.300 Pistenkilometer und 38 Lifte machen die Skiregion zur größten Kanadas. Das Resort besteht aus Blackcomb und Whistler, die Teilbereiche sind direkt am Berg und durch die moderne Peak2Peak Gondola verbunden. Whistler selbst ist ein idyllischer Wintersportort, der perfekt für den alljährlichen Touristenansturm vorbereitet ist – mit vielen Hotels, Shops und Restaurants. Einziger Wermutstropfen: Die Tageskarte ist mit einem Preis von 98 CAN nicht gerade billig.

Der legendäre Lake Louis mit seiner türkisgrünen Farbe wird im Winter von einer Schneedecke bedeckt. Das Lake Louis Moutain Resort liegt inmitten unberührter Natur direkt an der Grenze zwischen den Provinzen Alberta und British Columbia. Das Gebiet liegt im Nationalpark Banff – deshalb erscheint die Natur hier besonders wild und pur. Der Ort Lake Louis liegt etwa zwei Kilometer von der Talstation entfernt und ist recht klein – im Dorf gibt es nur einige wenige Hotels, eine Jugendherberge und einen Supermarkt. Wer es gerne ruhig mag, ist im Skigebiet Lake Louise Mountain Resort genau richtig.

Endlose Weiten – hier fühlen sich Langläufer wohl

Auch für Langläufer bietet Kanada bestens präparierte Loipen und eine tolle Infrastruktur. In Yukon gibt es wohl die größte Fangemeinde für den Langlaufsport – Whitehorse gilt als Zentrum der Szene. Der Whitehorse Cross Country Ski Club bietet ein Weltklasse Trail-System – nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt. Die tollen Loipen bieten zudem noch eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Täler und Berge. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene fühlen sich dort wohl.
Als eines der besten Gebiete für Langläufer – weltweit – gilt das Mont-Sainte-Anne Skigebiet in Quebec. Dort warten 200 Pistenkilometer, und damit ist das Mont-Sainte-Anne das größte Langlaufgebiet Kanadas. Aber auch Skifahrer fühlen sich hier wohl: Bis 21.00 Uhr gibt es täglich Nachtskifahren – inklusive Blick auf den St. Lorenz Strom.

Imposante Geographie und Landschaftsfotos von Kanada:



Wissenswerte Artikel über die Ein- und Ausreise Kanada:

Zollbestimmungen für die Einreise nach Kanada

Die unendlichen Wälder und die unberührte Natur Kanadas locken alljährlich tausende Touristen an. Doch nicht alles, was man im Wald so findet, darf man im Gepäck mit nach Hause nehmen. Deshalb sollte man sich bereits vorher über Zollbestimmungen und evtl. …

Konsulate und Uhrzeit in Kanada

Verlust des Tickets oder ein Diebstahl, bei dem der Reisepass entwendet wird: Obwohl die Kriminalitätsrate in Kanada sehr niedrig ist, kann das natürlich passieren. Idealerweise wird der Pass vor Abreise nach Kanada kopiert, dann läuft die Verwaltungsprozedur im Falle des …

Anreise nach Kanada per Flugzeug und mit dem Schiff

Wer seinen nächsten Urlaub in Kanada plant, hat zwei Möglichkeiten, um das riesige Land, das vor allem Naturliebhaber und Abenteurer anzieht, zu erreichen: Mit dem Flugzeug oder per Schiff. Schneller und praktischer ist natürlich die Anreise per Flugzeug: Die Flugzeit …

Einreise- und Ausreisebestimmungen für Kanada

Kanada – ein Land, das in Sachen Migration gegenüber vielen europäischen Ländern vorne liegt. Die Migration nach Maß sollte die kanadische Wirtschaft voranbringen und dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken. Und tatsächlich: Kanada gehört zu den aufnahmefreundlichsten Ländern der Welt. Menschen aus aller …

Sicherheit und Gesundheit in Kanada

Für Kanada bestehen aus Sicht des Auswärtigen Amtes keine landesspezifischen Sicherheitshinweise. Allerdings gibt es natürlich einige kulturelle Unterschiede zu Europa, die besondere Verhaltensweisen mit sich ziehen. Allgemeine Hinweise In Kanada ist Konsum von Alkohol auf der Straße verpönt und untersagt …

Kommunikation in Kanada

In Kanada wird sowohl Englisch, zumindest in einigen Provinzen (z.B. Quebec) als auch Französisch gesprochen. Die Kommunikation in Kanada unterscheidet sich nicht wesentlich von jener in Europa. Festnetz, Mobiltelefon und Internet sind flächendeckend verfügbar. Rund 80 % der kanadischen Bevölkerung …

Golfspielen in Kanada

Längst hat das Golfen seinen elitären Charakter abgeworfen und ist zum regelrechten Volkssport geworden. Die Bewegung in der Natur und in der frischen Luft macht Golf zu einem Spiel, das inzwischen zahlreiche Anhänger hat – vielleicht auch deshalb, weil es sehr gut gemeinsam betrieben werden kann. In den USA und in Kanada ist Golfen wahrscheinlich noch immer populärer als in Europa.

Golfspieler

Golfspieler

Abschlagen im Land der Elche und Grizzlys

Auch wenn das Wort „Kanada“ als erstes Assoziationen an endlose Wälder und hohe Berge weckt, auch das Golfspielen hat seinen festen Platz im Land der Elche und Grizzlys. Zahlreiche namhafte Golfarchitekten haben Golfplätze in Kanada verwirklicht. Die landschaftliche Vielfalt Kanadas inspirierte nicht nur Architekten, sondern kommt natürlich auch den Kanada-Reisenden sehr zugute. Golfen vor der malerischen Pazifikküste von Vancouver Island oder inmitten der beeindruckenden Gebirgskulisse der Rocky Mountains? Alles ist möglich.

Golfen in Vancouver und auf Vancouver Island

Golfplätze und Golfclubs gibt es auf Vancouver Island und rund um Vancouver so einige. Die Stadt selbst hat gleich zwölf Kurse vorzuweisen, auf Vancouver Island gibt es noch einmal 60. Der Neuzugang ist der Fairwinds Golf Club (3730 Fairwinds Drive Nanoose Bay, BC, Tel: 888 781-2777) auf Vancouver Island, er wurde vor etwa zehn Jahren erbaut. Inmitten der Wälder Vancouver Islands liegt der Arbutus Ridge (3645 Highcourt Lane SS 2 Cobble Hill, BC V0R 1L1, Tel: 250 743-5100), ein klassischer Parkland Kurs zwischen hohen Kiefern und Tannen. Zwischen Wasserfällen und Schluchten wird im Furry Creek Golf and Country Club (150 Country Club Drive Furry Creek, BC V0N 3Z2, Tel: 604 896-2224) der Abschlag geprobt. Nur was für starke Nerven!

Golfen in Banff und Jasper

Auch in den Rocky Mountains wird kräftig gegolft, zwischen den mächtigen Erhebungen liegen einige der weltweit besten Golfplätze. Die beiden Nationalparks haben also nicht nur für Wanderer und Trekkingfans viel zu bieten, sondern auch für Golfer. Im Jasper Park Lodge Golfclub (1 Lodge Road, Tel: 1 780 852 6090) kann es schon mal passieren, dass man zwischen dem einen und anderen Abschlag einen Elch erspäht oder Bambi über das Feld huscht. Schließlich liegt der Golfplatz mitten im Nationalpark. Erbaut wurde er von Stanley Thompson vor 80 Jahren. Für sein traumhaftes Panorama ist der Banff Springs Golfe Course (1 403 726 6801) in Alberta bekannt. Inmitten des Banff-Nationalparks gelegen, bietet er eine Naturkulisse, die seinesgleichen sucht. Der bekannte Golfer Bobby Locke beschrieb den Golfplatz als „out of this world“. Weitere Golfplätze in Banf und Jasper: Stewart Creek Golf Course, Kananaskis Country Golf Course, Canmore Golf & Curling Club und Silvertip Canmore.

Beeindruckende Fotos von Kanada:



Weitere Artikel über die Sportmöglichkeiten in Kanada:

Heli-Skiing in Kanada

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Skifahren, Snowboarden und Langlaufen in Kanada

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Angeln und Hochseefischen in Kanada

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Rafting in Kanada

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Schwing Dich auf den Sattel: Mountain-Biken und Reiten in Kanada

Die bergigen Rocky Mountains oder lieber das Tundra- Gelände in den Northwest Territories? Ob auf dem Rad- oder dem Pferdesattel – auf zwei Rädern oder vier Hufen kann das wilde Kanada ideal erkundet werden! Biken in British Columbia Die größte …

Angeln und Hochseefischen in Kanada

Lachsangeln vom kleinen Holzboot aus oder Hochseefischen auf dem Kutter: Klare Gewässer, zwei Küsten, zahlreiche Inseln und die traumhafte Landschaft machen Kanada zu einem Paradies für Angler – sowohl für Profis, als auch für jene, die sich das erste Mal mit Rute hinaus wagen in die unbekannten Gewässer.

Klondike Highway, Yukon Territory, Kanada

Klondike Highway, Yukon Territory, Kanada

Indian Summer: Herbstfischen in den Yukon Territories

Die Yukon Territories liegen ganz im Nordwesten Kanadas. Klare Flüsse und Seen und eine unberührte Bergwelt zeichnen das Gebiet aus. Angler freut dort außerdem die unglaubliche Vielfalt der Fische: Im Tatshenshini River leben vor allem Rot- und Silberlachse – selbst bis zu 70 Pfund schwere Exemplare sind keine Seltenheit. Neben dem Lachs haben noch andere Fischarten ihre Laichplätze in den Oberläufen.
Der Fluss fließt durch den Südwesten Yukons und den Nordwesten von British Columbia und schlängelt sich durch das Naturreservat Tatshenshini-Alsek. Die Schweizer RW Tours GmbH bietet Angelreisen rund um den Tatshenshini River an, deutschsprachige Führung (aus der Schweiz, Tel: 0848 800815, aus Deutschland 0180 500 64 38).

Infos zum Angeln in Kanada: Lizenzen und Gebühren

Touristen – aber auch Einheimische – brauchen für das Angeln in Kanada eine Lizenz. Diese kann erst vor Ort erworben werden, in Tourismusbüros, bei Angelausrüstern, in Sportgeschäften oder Fishing-Lodges. Angellizenzen sind im internationalen Vergleich nicht kostspielig, in British Columbia kostet eine Jahreslizenz etwa 40 CAN. Preise und Quoten sind von Provinz zu Provinz unterschiedlich. Die Strafen für Angeln ohne Lizenz sind relativ drastisch, auch Touristen sollten sich deshalb besser gleich nach ihrer Ankunft eine Lizenz besorgen. Auch in vielen Nationalparks ist das Fischen erlaubt. Dort muss man allerdings bei der Parkverwaltung eine gesonderte Lizenz anfordern.

Hochseefischen in Kanada: Nova Scotia

Neufundland und Labrador sowie die Provinz Nova Scotia sind die Spots für das Hochseefischen in Kanada. Letztere besteht aus einer Halbinsel im Atlantischen Ozean sowie der Kape Brenton Insel, die nordöstlich des Festlandes liegt. Die Küste wird von unzähligen, zerklüfteten Buchen und zahlreichen Fischerorten gesäumt, kein Wunder also, dass die Provinz ganz offiziell auch „Nova Scotia the Ocean Playground“ heißt. Im Vergleich zum restlichen Kanada sind die Winter in Nova Scotia relativ mild, aufgrund des Einflusses des Golfstroms sinken die Temperaturen im Winter „nur“ bis höchstens – 10 °C. Vor allem für das Thunfisch-Angeln bietet Nova Scotia ideale Bedingungen. Als größte Herausforderung gilt das Angeln auf den Blauflossen-Thunfisch. Ansonsten trifft man in der maritimen Atlantikprovinz noch auf Tintenfische, Rochen, Flunder, Haie, Heilbutts, Dorsche und Makrelen.
Auch die Hummerfischerei hat in Nova Scotia eine lange Geschichte. Einst Nahrungsquelle für die ärmere Bevölkerung, ist der „Main Lobster“, der zum Großteil aus Kanada kommt, heute eine Delikatesse. Der Angelferien-Veranstalter „TunaXXL Canada“ (info@tunaxxl.com, Büro in Deutschland Tel: 04296 747 9005) biete z.B. Tagesausflüge vor der Küste Nova Scotias mit einheimischen Hummerfischern an.

Schöne Fotos von meiner Kanada-Rundreise:



Allgemeine Informationen über Freizeitmöglichkeiten Kanada:

Wandern und Trekking in Kanada

Die unglaublichen Rocky Mountains, das Kanadische Schild und der unendliche, grenzenlose Norden – für Wanderer hält Kanada alles bereit, was das Trekkingherz begehrt. Traumhafte, unberührte Landschaften und eine vielfältige Flora, die beobachtet werden kann und von Schneehasen über Bisons bis …

Kanu- und Kajakfahren in Kanada

Mit dem Kanu durch endlose Flüsse gleiten, weit und breit keine Menschenseele, inmitten atemberaubender Bergwelten. Am Abend wird Anker gelegt, es werden die Zelte aufgestellt und direkt am Flussufer wird übernachtet. Vor dem Schlafengehen sitzt man um das Lagerfeuer zusammen, …

Ausflug auf die Île Bonaventure

Die kleine Île Bonaventure liegt ganz an der Nordspitze von New Brunswick im Golf von St. Lawrence, südlich von Labrador und Neufundland. Traumhafte Strände und Steilküsten, weite Einsamkeit und der Nationalpark machen die Insel zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Sommer …

Whistler – Das kanadische „Aspen“

Eine Stadt, die nur 50 Jahre alt ist? Ja, das gibt es in Kanada: Whistler, die Kleinstadt mit 10.000 Einwohnern, wurde erst 1960 geplant und erbaut. Das Wintersportgebiet liegt zwei Stunden nördlich von Vancouver in British Columbia am Rande des …

Heliskiing in den Rocky Mountains

Ein Traum für alle, die Skifahren lieben: Heliskiing in den kanadischen Rocky Mountains! Schon für sich ein Winterzaubertraum, ist das Abenteuer auf den Skiern ein unvergessliches Erlebnis. Champagnerpulverschnee, unberührte Natur und kräftige Wintersonne – magische Faszination für alle Tiefschneefans. Allerdings …

Grouse Mountain in Vancouver

Nördlich von Vancouver an der Pazifikküste, in der Provinz British Columbia, liegt inmitten der North Shore Mountains der 1.231 Meter hohe Berg Grouse Mountain. Erstmals erklommen wurde der Berg 1894 – in den darauffolgenden Jahren kletterten zahlreiche Bergsteiger den Grouse …

Rafting in Kanada

Auch in Kanada ist das Rafting, das Wildwasserfahren, inzwischen zu einer beliebten Freizeitaktivität aufgestiegen. Vor allem Kanadas gebirgiger Westen mit seinen zahllosen Flüssen und Stromschnellen bietet sich an, um Raftingtouren zu unternehmen. Das Tolle an Rafting: Es bedarf keiner besonderen Vorkenntnisse, um Rafting zu machen, die Teilnehmer müssen nur schwimmen können. Außerdem ist Rafting sehr flexibel, es werden sowohl 2-Stunden, als auch Ganztagestouren angeboten. Inzwischen gibt es in ganz Kanada Veranstalter, die Wildwasser-Rafting anbieten. Kein Wunder, die Voraussetzungen dafür sind ideal. Kanada bietet sowohl sanfte Flüsse für Neulinge als auch wilde Stromschnellen, die das Adrenalin von alten Hasen auf Trab bringen. Folgend ein Überblick, wo Rafting in Kanada angeboten wird. Dies ist eine Auswahl – wenden Sie sich ansonsten am besten an das örtliche Tourismusbüro, wenn Sie einen Anbieter vor Ort suchen.

Rafting

Rafting

Alberta: Bow River, Kananski und Red Deer

Die Provinz Alberta wird von Flüssen durchzogen und eignet sich besonders für das Whitewater-Rafting, da Flüsse aller Schwierigkeitsstufen vorhanden sind. Der Bow River führt gemächlich an Calgary vorbei und zeigt sich dann in den Kanadischen Rockies richtig wild: Inklusive Stromschnellen und Wasserfällen. Der Kananski River ist ideal für Familien und Anfänger, er plätschert gemächlich dahin. Der Red Deer ist perfekt für Reisende, die sich in Calgary aufhalten: Er führt direkt an der Stadt vorbei und ist somit ideal für Wochenend- und Tagesausflüge, da er im Nu erreicht werden kann.

Jasper Nationalpark: Athabasca River

Der Jasper Nationalpark liegt ebenfalls in Alberta, er ist der größte Park in den kanadischen Rocky Mountains. Der 1.200 Kilometer lange Athabasca River fließt durch den Nationalpark, am Oberlauf liegen die 20 Meter hohen Athabasca Wasserfälle. Diverse Veranstalter bieten Touren an: Die Maligne Rafting Adventures (Tel: 1 780 852 3370), Jasper Raft Tours (Tel: 1 780 852-2665) und Rocky Mountain River Guide
(1 866 952-3777). Der Clearwater River fließt ebenfalls durch Alberta, aber auch durch Saskatchewan. Der 300 Kilometer lange Fluss entspringt auf dem Kanadischen Schild und fließt dann über Sandbänke, Wasserfälle, Stromschnellen bis in den Athabasca River. Auf dieser Webseite gibt es zudem noch spezifische Informationen zu den Rafting Tour-Veranstaltern in Alberta: www.discoveralberta.com/ToursActivitiesAdventures/Rafting.

Northwest Territories: Nahanni Wildwasser-Rafting

Der South Nahanni River ist das Mekka für Paddler und Rafter in den Northwest Territories. Der Fluss fließt von den Mackenzie Mountains etwa 600 Kilometer gegen Südosten über das Nahanni Plateau und den gleichnamigen Nationalpark, der seit 1978 zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. Das spektakuläre und vielseitige Flussufer wird von Kanuten in aller Welt gerühmt, der Fluss ist allerdings aufgrund der steilen Biegungen und Wände eine Herausforderung. Besondere Highlights sind der First Canyon oder die heißen Quellen am Flussufer (Kraus Hotsprings).

Wunderschöne Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Lesenswerte Artikel über Land und Leute in Kanada:

Auf den Spuren der „First Nations“

Als „First Nations“ – auf Französisch: Premières nations, in Deutsch: Erste Nationen – werden die indigenen Nationen in Kanada bezeichnet. Der Begriff betrifft allerdings nicht die Métis (Nachkommen von Cree und Europäern) und die Inuit. Werden diese Bevölkerungsgruppen miteingeschlossen, dann …

Religion, Feiertage und Veranstaltungen in Kanada

Religion in Kanada Rund 75 Prozent der Kanadier sind Christen – davon sind wiederum etwa 45 Prozent römisch-katholisch und rund 30 Prozent protestantisch. Die größten protestantischen Gruppen sind die Anglican Church of Canada und die United Church of Canada. Natürlich …

Die kanadische Einwanderungspolitik

Die kanadische Einwanderungspolitik verdient besondere Beachtung – Kanada ist ein Mosaik der verschiedenen Kulturen und scheint das Ziel zu erreichen, an dem viele andere Länder scheitern: Ein harmonisches Zusammenleben unterschiedlicher nationaler und ethnischer Gruppen. Kanada als klassisches Einwanderungsland Kanada gilt …

Sprachen und Bevölkerungsgruppen in Kanada

Kanada ist seit jeher ein Einwanderungsland – auch heute noch zieht das „weite“ Land zahlreiche, unterschiedliche Menschen aus aller Herren Länder an. Dies schlägt sich natürlich auch in der Sprache Kanadas nieder: Englisch und Französisch sind die Amtssprachen des Landes, …

Schwing Dich auf den Sattel: Mountain-Biken und Reiten in Kanada

Die bergigen Rocky Mountains oder lieber das Tundra- Gelände in den Northwest Territories? Ob auf dem Rad- oder dem Pferdesattel – auf zwei Rädern oder vier Hufen kann das wilde Kanada ideal erkundet werden!

Biker

Biker

Biken in British Columbia

Die größte Bikerszene des Landes gibt es in British Columbia, die beste Reisezeit für Bike-Touren durch die aufregenden Nationalparks ist von Mai bis Anfang Oktober. Die Provinz bietet das vielfältigste Terrain zum Biken, sowohl in der Gegend Vancouver Island als auch in den Koontenay Rockies (Columbia Valley, fernie, Golden, Revelstoke und Rossland). Revelstoke bietet beispielsweise Bergabenteuer pur, sowohl im Monashee Gebirge als auch in den Selkirk Mountains. Hier gibt es eine Übersicht zu den besten Strecken von British Columbia: www.mountainbikingbc.ca/trails.
Tipp: Die Power Reise von „bike-sportreisen.de“ im Nationalpark Banff in British Columbia bietet spektakuläre Strecken und super Trails. Der National Geographic zählt die Tour zu den besten Abenteuer-Reisen der Welt.

Reiten in Kanada

Ein Traum, den nicht nur Pferdenarren hegen: Über Stock und Stein, vorbei an ruhigen Seen und einsamen Wäldern, durch das einsame Kanada reiten. Das Land ist ideal für naturverbundenes Reiten: Infrastrukturen für Reiten oder einen Reiturlaub finden Reisende also überall im Land. Geritten wird im nördlichen Yukon, in der Pazifikprovinz British Columbia, aber auch in Alberta, Saskatchewan und im französisch geprägten Quebec.

Das besondere Reiterlebnis: Guest Ranches

Lust auf ganz besondere Reitferien, z.B. mit echten Cowboys Rinderherden treiben? Dann sollten Sie sich die Working Ranches genauer anschauen – dort werden Ranch-Aufenthalte angeboten, bei denen man direkt auf der Ranch mitarbeitet und Pferde einmal hautnah erleben kann.
Inmitten des Chilcotin Plateaus im Zentrum der Provinz Britisch Columbias liegt die Teepe Heart Guest Ranch, die idyllisch inmitten des Waldgebietes liegt. Jeden Tag finden Ausritte und Touren statt – sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Die Gäste sind in rustikalen Zimmern untergebracht, für ein Salär von 175 CAN pro Tag sind alle Touren und Ausritte, Essen, nicht-alkoholische Getränke und andere Ranch-Aktivitäten (Fischen, Kanufahren etc.) inklusive (Ranch Tel: 778 373-8794, 7800 Farwell Canyon Road, Big Creek, www.tpheart.com). Weitere Guest Ranches: www.beaversgusteranch.com oder www.redwillow.de. Beide Pferdehöfe sind unter deutscher Führung.
Imposante Geographie und Landschaftsfotos von Kanada:



Wissenswerte Artikel über Kanada:

Heli-Skiing in Kanada

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Wandern und Trekking in Kanada

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Ausflug auf die Île Bonaventure

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Grouse Mountain in Vancouver

Nördlich von Vancouver an der Pazifikküste, in der Provinz British Columbia, liegt inmitten der North Shore Mountains der 1.231 Meter hohe Berg Grouse Mountain. Erstmals erklommen wurde der Berg 1894 – in den darauffolgenden Jahren kletterten zahlreiche Bergsteiger den Grouse …

Wandern und Trekking in Kanada

Die unglaublichen Rocky Mountains, das Kanadische Schild und der unendliche, grenzenlose Norden – für Wanderer hält Kanada alles bereit, was das Trekkingherz begehrt. Traumhafte, unberührte Landschaften und eine vielfältige Flora, die beobachtet werden kann und von Schneehasen über Bisons bis zu den Grizzlybären reicht.

Braunbär

Braunbär

Wandern in Kanadas Westen

Kanadas Westen bietet Erlebnis und Abwechslung. Gewandert werden kann z.B. in den Rocky Mountains und auf Vancouver Island, im Banff-Nationalpark, im Yoho-Nationalpark und am Lake Louise. Die traumhafte Landschaft Kanadas erschließt sich am besten auf Schusters Lappen. Der Banff-Nationalpark liegt in der Provinz Alberta, die Ortschaft Banff kann bequem per Bus erreicht werden. Der älteste Nationalpark Kanadas – er wurde 1885 gegründet – ist etwa 6.000 Quadratkilometer groß. Die ersten Ureinwohner siedelten dort bereits etwa 10.000 v. Chr. Besonders schön ist die Wanderung von Banff bis nach Lake Louise, dabei stehen verschiedene Wanderrouten zur Auswahl. Für besonders Abenteuerlustige ist die Wanderung durch die „Grizzly Area“ empfehlenswert, sie führt durch sehr einsames, wildes Gebiet. Allerdings ist dieser unwegsame Weg nur gut durchtrainierten Wanderern mit sehr guter Ausrüstung und ausreichend Vorräten zu empfehlen. Im Nationalpark angekommen, sollten sich Wanderer bei der Ranger Station, der Parkverwaltung, anmelden. Die Besucher erhalten dann Kartenmaterial und werden über Campingplätze und Verhaltensweisen aufgeklärt. Nach der Tour durch Täler und über Pässe, erwartet die Wanderer am legendären Lake Louis eine atemberaubende Aussicht auf den türkisblauen See.

Go Wild! Im Nordwesten Kanadas

Wer möglichst komplett abschalten möchte und keinen Touristen über den Weg laufen will, sollte sich für eine Wanderung im Nordwesten Kanadas, dem Yukon Territorium, entscheiden. Ein guter Ausgangspunkt, um den rauen und wilden Nordwesten Kanadas zu erkunden, ist Dawson City. Die ehemalige Goldgräberstadt bietet ein reichhaltiges Nachtleben, das aus Casinos, Saloons und Pokerspielen besteht. Von Dawson aus kann man einen Abstecher nach Bonanza Creek einlegen, der Ausgangspunkt des größten Goldrauschs aller Zeiten. Zudem bieten sich Wanderungen in den Tombstone Mountaines an, ein Basaltgebirge, das durch seine tiefe, schwarze Mondlandschaft surreal wirkt. Durch den North Fork Pass geht es weiter in Richtung subarktische Tundra bis nach Beringia und zur südlichen Grenze der Arktis. Auf dem Rückweg kann noch Whitehorse, die Hauptstadt des Yukon besichtigt werden. Besonders sehenswert: Der zerklüftete Miles Canyon.

Geführte Wanderungen und Trekkingtouren

Zahlreiche Reiseveranstalter, z.B. Studiosus Reisen, GeoReisen oder Nordland bieten geführte Wanderungen und Trekkingtouren an. Nationalparks können z.T. auch auf eigene Faust erkundet werden. Längere Wanderungen sollten von erfahrenen Bergführern geleitet werden. Wer in den Nationalparks wandert, sollte sich unbedingt an die dort geltenden Vorschriften halten, z.B. sollten Vorräte und Essen stets mindestens 100 Meter entfernt vom Zelt aufbewahrt werden, am besten in einem luftdichten Beutel über dem Boden.

Traumhafte Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Artikel über die Geographie in Kanada:

Banff-Nationalpark

Bereits 1885 wurde der Banff-Nationalpark gegründet – damit ist er das älteste Schutzgebiet Kanadas (und der drittälteste der Welt). Der Park, der etwa 6.000 Quadratkilometer groß ist, liegt im Süden Kanadas, in der Provinz Alberta, inmitten der Rocky Mountains. Er …

St. Lawrence Islands Nationalpark

Erstrecken sich andere kanadische Nationalparks über abertausende Kilometer, kann er innerhalb eines Tages erkundet werden: Der St. Lawrence Islands Nationalpark ist nur rund 25 Quadratkilometer groß. „Klein aber oho“ lautet hier die Devise des Parks, der in der Provinz Ontario …

Wood Buffalo Nationalpark

Zwischen der Provinz Alberta und den Nordwest-Territorien, ungefähr in der Mitte des Landes, liegt der Wood Buffalo Nationalpark. Mit knapp 45.000 Quadratkilometern an Wäldern, Seen, Sümpfen und salzhaltigen Ebenen ist er der größte Nationalpark Kanadas – und etwa so groß …

Wissenswertes über die Nationalparks in Kanada

In Kanada gibt es 42 Nationalparks, die von der kanadischen Regierung verwaltet werden. Dazu kommen noch weitere nationale Gewässerschutzgebiete. Kanada hat bereits sehr früh damit begonnen, seine Natur zu schützen und sie damit auch für weitere Generationen zu bewahren und …

Flüsse und Seen in Kanada

Kanada ist das Land der Flüsse und Seen – sage und schreibe über 2 Millionen Seen sind hier gelegen. Über 7 % der Landesfläche besteht aus Binnengewässern. 560 Seen des Landes sind über 1.000 km² groß, der wichtigste Fluss des …

Kanu- und Kajakfahren in Kanada

Mit dem Kanu durch endlose Flüsse gleiten, weit und breit keine Menschenseele, inmitten atemberaubender Bergwelten. Am Abend wird Anker gelegt, es werden die Zelte aufgestellt und direkt am Flussufer wird übernachtet. Vor dem Schlafengehen sitzt man um das Lagerfeuer zusammen, und der Kanuguide erzählt Geschichten von wilden Grizzlys und weisen Indianern… Kanufahren in Kanada ist ein unvergessliches Erlebnis. Dabei muss man nicht unbedingt ein versierter Kanufahrer sein, einige Reiseveranstalter (z.B. Nordland Tours) bieten auch Kanuerlebnis-Fahrten für Anfänger an. Dabei werden keine tosenden Flüsse, sondern ruhige Bäche befahren. Man sollte bereits vor dem Abenteuerurlaub in Kanada, zuhause ein wenig mit dem Canadier üben. Dann fühlt man sich bei der geführten Tour bereits wenige Stunden nach der Abfahrt sicher im Boot und kann die unberührte Natur genießen – diesmal von einem etwas anderen Blickwinkel aus.

Kayak gestrandet am Ufer des Yukon River Kanada

Kayak gestrandet am Ufer des Yukon River Kanada

Wildnis pur: Kanufahren im Yukon Territorium

Besonders beliebt ist das Kanu- und Kajakfahren in Yukon, z.B. der Yukon River, Big Salmon River oder Teslin River. Das Yukon Territorium liegt im äußersten Nordwesten Kanadas, der Name leitet sich vom größten Fluss des Gebietes, dem Yukon River ab. Das sehr dünn besiedelte Gebiet (etwa 40.000 Einwohner auf 500.000 km²) liegt in der subarktischen Klimazone, Whitehorse und Dawson sind die wichtigsten Städte des Yukon. Der Yukon River entspringt in den Coast Mountains, fließt dann Richtung Alaska und mündet im Beringmeer. Besonders reizvoll für Paddler ist die Strecke zwischen Whitehorse und Dawson: Auf 740 Flusskilometern geht es vorbei an wilden Bergen, tiefen Wäldern und verlassenen Siedlungen, die noch vom Klondike-Goldrausch übriggeblieben sind. Die Yukon River Tour von Whithorse bis Dawson ist ein Klassiker, der etwa zwischen 15 und 20 Tage dauert. Viele Reiseveranstalter bieten auch die Möglichkeit, nur Teilstrecken mitzufahren, z.B. von Whitehorse bis Carmacks (etwa 300 Kilometer und 10 Tage). Für erfahrene Kanuten eignet sich auch der Big Salmon als Ziel. Der 240 Kilometer lange Nebenfluss des Yukon Rivers fließt durch traditionelle Siedlungsgebiete der First Nations und durch Fichtenwälder, die Schwierigkeitsstufe liegt bei II.

Für Anfänger-Paddler: Teslin River und Algonquin-Park

Der Teslin River ist der südöstliche Nebenfluss des Yukons und etwa 400 Kilometer lang. Er entspringt in British Columbia und fließt dann Richtung Norden zum Teslin Lake und ins Yukon Territorium. Der ruhige, glatte Fluss ist ein idealer Kanufluss für Anfänger, ganz ohne schwierige Stromschnellen oder andere Schwierigkeiten. Traumhaft schön sind die einsamen Hochgebirgslandschaften und Orte: Unterhalb des Teslin Lakes liegt die Ortschaft Johnsons Crossing. Dort leben 15 Einwohner in acht Häusern. Der Ort ist Ausgangspunkt für die Kanufahrten auf dem Fluss.
Auch im Kanadischen Schild im Osten Kanadas gibt es Möglichkeiten zum Kanufahren. Dort gibt es zwar weniger hohe Gebirge, allerdings sehr viele Seen. Kanufahren können Reisende z.B. im Algonquin Park, dem Naturpark in Ontario. Der Park umfasst Sümpfe, dichte Nadelwälder und etwa 2000 Seen. Wunderschön sind die Kanufahrten im Lake of Two Rivers oder im Tea Lake mit seinen kleinen Inseln.

Wunderschöne Fotos von meiner Reise durch Kanada:



Lesenswerte Artikel über Land und Leute in Kanada:

Heliskiing in den Rocky Mountains

Ein Traum für alle, die Skifahren lieben: Heliskiing in den kanadischen Rocky Mountains! Schon für sich ein Winterzaubertraum, ist das Abenteuer auf den Skiern ein unvergessliches Erlebnis. Champagnerpulverschnee, unberührte Natur und kräftige Wintersonne – magische Faszination für alle Tiefschneefans. Allerdings …

Grouse Mountain in Vancouver

Nördlich von Vancouver an der Pazifikküste, in der Provinz British Columbia, liegt inmitten der North Shore Mountains der 1.231 Meter hohe Berg Grouse Mountain. Erstmals erklommen wurde der Berg 1894 – in den darauffolgenden Jahren kletterten zahlreiche Bergsteiger den Grouse …

Auf den Spuren der „First Nations“

Als „First Nations“ – auf Französisch: Premières nations, in Deutsch: Erste Nationen – werden die indigenen Nationen in Kanada bezeichnet. Der Begriff betrifft allerdings nicht die Métis (Nachkommen von Cree und Europäern) und die Inuit. Werden diese Bevölkerungsgruppen miteingeschlossen, dann …

Religion, Feiertage und Veranstaltungen in Kanada

Religion in Kanada Rund 75 Prozent der Kanadier sind Christen – davon sind wiederum etwa 45 Prozent römisch-katholisch und rund 30 Prozent protestantisch. Die größten protestantischen Gruppen sind die Anglican Church of Canada und die United Church of Canada. Natürlich …

Die kanadische Einwanderungspolitik

Die kanadische Einwanderungspolitik verdient besondere Beachtung – Kanada ist ein Mosaik der verschiedenen Kulturen und scheint das Ziel zu erreichen, an dem viele andere Länder scheitern: Ein harmonisches Zusammenleben unterschiedlicher nationaler und ethnischer Gruppen. Kanada als klassisches Einwanderungsland Kanada gilt …

Sprachen und Bevölkerungsgruppen in Kanada

Kanada ist seit jeher ein Einwanderungsland – auch heute noch zieht das „weite“ Land zahlreiche, unterschiedliche Menschen aus aller Herren Länder an. Dies schlägt sich natürlich auch in der Sprache Kanadas nieder: Englisch und Französisch sind die Amtssprachen des Landes, …

Ausflug auf die Île Bonaventure

Die kleine Île Bonaventure liegt ganz an der Nordspitze von New Brunswick im Golf von St. Lawrence, südlich von Labrador und Neufundland. Traumhafte Strände und Steilküsten, weite Einsamkeit und der Nationalpark machen die Insel zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Sommer sind die Exkursionen zu den Vogelkolonien auf der Insel ein wunderbares Erlebnis! Die Insel gehört zum Bundesstaat Québec und ist etwas über vier Quadratkilometer groß.

Yukon River, Yukon Territory, Canada

Yukon River, Yukon Territory, Canada

Geschichte der Insel

Im 19. Jahrhundert gehörte die Insel im Frühling zusammen mit der Île Percée zu den wichtigen Fischereigebieten Neufrankreichs. Anfang des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1919, wurde zwischen den USA und Kanada die Bird Convention, die Zugvögelkonvention, ausgehandelt und verabschiedet. Im Rahmen dieses Gesetzes wurde die Insel zum wichtigen Vogelschutzgebiet. 1985 wurde die Île Bonaventure von der Provinz Québec übernommen und in „Parc national de l’Île-Bonaventure-et-du-Rocher-Percé“, zu Deutsch: Nationalpark der Insel Bonaventure und des Percé-Felsens, umbenannt.

Eines der weltweit größten Vogelschutzgebiete

Heute ist die Île Bonaventure eines der größten und am besten zugänglichen Vogelrückzugsgebiete der Welt – jedes Jahr zwischen Mai und September machen etwa 280.000 Vögel dort Halt. Insgesamt konnten etwa 240 unterschiedliche Vogelarten beobachtet werden. Der Basstölpel kommt am häufigsten vor – rund 60.000 Exemplare des großen, weißen Seevogels bevölkern die Insel, die ein hohes, ebenes Plateau bildet. Besucher treffen aber auch auf Seeschwalben und Silbermöwen, auf Dreizehenmöwen und Trottellummen, auf Alkenvögel und Kormorane. Besucher können Wanderpfade entlangschlendern und die Schwalben beim Baden und die Kormorane beim Nisten beobachten, ab und an verirren sich auch ein paar Seelöwen an die Küste der Insel. Für alle Naturfans ein ganz besonderes Erlebnis!

Ausflüge und Übernachten

Die Insel ist vom Hafen von Perce aus gut erreichbar. Besucher sollten sich frühzeitig am kleinen Hafen einfinden, um ein Ticket zu besorgen. Idealerweise übernachtet man gleich im Örtchen Perce, um dann einen ganzen Tag lang die Insel besichtigen zu können. Mit etwas Glück können bereits auf der Bootsfahrt hin zur Insel Wale beobachtet werden: Besonders große Tiere kommen im Juli und im August in die Bucht.
Achtung: Am Abend gibt es zur zwei Heimfahrmöglichkeiten bzw. Abfahrtszeiten von der Île Bonaventure wieder zurück in das Hafenstädtchen Perce. Dabei werden die Abfahrtszeiten eingehalten und die Passagiere nicht gezählt. Das bedeutet: Wer das Schiff verpasst, muss bei den Vögeln übernachten.
Exkursionen zu den besonders im Sommer sehr belebten Vogelkolonien auf der Île Bonaventure unternimmt der Veranstalter von Exkursionen: Les Bateaux de Croisières Julien Cloutier (Percé | Tel.: 418782-2161).

Eindrücke von meiner Kanadarundreise:



Artikel zum Thema Sport als Freizeitmöglichkeit:

Heli-Skiing in Kanada

Im Helikopter durch fantastische, unberührte Bergwelten, unglaubliche Panoramen. Dann landen und schwungvoll auf Skiern über einsame Hänge hinunter ins Tal… Die Faszination des Heli-Skiings wird von all jenen gepriesen, die dieses Abenteuer einmal erleben durften. Erfunden wurde das Heli-Skiing übrigens …

Skifahren, Snowboarden und Langlaufen in Kanada

Kanada ist für Skifahrer ein El Dorado: Ob schwungvolle Abfahrten über einsame Bergspitzen oder Langlaufen inmitten von unberührten Tannen und Fichtenwäldern – für Schneehasen hat Kanada ganz schön viel zu bieten. Neben dem Skifahren, Snowboarden und Langlaufen, kann man in …

Golfspielen in Kanada

Längst hat das Golfen seinen elitären Charakter abgeworfen und ist zum regelrechten Volkssport geworden. Die Bewegung in der Natur und in der frischen Luft macht Golf zu einem Spiel, das inzwischen zahlreiche Anhänger hat – vielleicht auch deshalb, weil es …

Angeln und Hochseefischen in Kanada

Lachsangeln vom kleinen Holzboot aus oder Hochseefischen auf dem Kutter: Klare Gewässer, zwei Küsten, zahlreiche Inseln und die traumhafte Landschaft machen Kanada zu einem Paradies für Angler – sowohl für Profis, als auch für jene, die sich das erste Mal …

Rafting in Kanada

Auch in Kanada ist das Rafting, das Wildwasserfahren, inzwischen zu einer beliebten Freizeitaktivität aufgestiegen. Vor allem Kanadas gebirgiger Westen mit seinen zahllosen Flüssen und Stromschnellen bietet sich an, um Raftingtouren zu unternehmen. Das Tolle an Rafting: Es bedarf keiner besonderen …

Whistler – Das kanadische „Aspen“

Eine Stadt, die nur 50 Jahre alt ist? Ja, das gibt es in Kanada: Whistler, die Kleinstadt mit 10.000 Einwohnern, wurde erst 1960 geplant und erbaut. Das Wintersportgebiet liegt zwei Stunden nördlich von Vancouver in British Columbia am Rande des Garibaldi Provincial Parks und wird von den Bergen Whistler und Blackcomb Mountain umrahmt. Whistler-Blackcomb ist das größte Skigebiet Nordamerikas. Das Städtchen Whistler ist etwa das kanadische Gegenstück zu Aspen: Ein gepflegter Wintersportort, der jedoch nicht ganz so versnobt ist wie seine amerikanische Schwesternstadt.

Snowboard

Snowboard

Blackcomb-Whistler: Größtes Skigebiet Nordamerikas

Heute bringen 40 Liftanlagen tausende Ski- und Snowboardfahrer auf die Berge der Umgebung. Die Infrastruktur ist mit St. Moritz zu vergleichen – tausende Pistenmeter warten auf die Skifans. Viele Liftanlagen sind auch im Sommer geöffnet, so dass Besucher schnell und einfach zum Wandern und Biken in die Berge kommen. Bereits die Anfahrt nach Whistler ist spektakulär: Der Sea-to-Sky Highway schlängelt sich den Fjorden entlang und bietet tolle Ausblicke über das Ufer, die Berge und Wasserfälle. 2010 wurde in Whistler ein Teil der Olympischen Spiele ausgetragen, und der Ort wurde weltweit bekannt.

Whistler Village

Der Ort wird natürlich vor allem im Winter von Touristen belagert. In der Innenstadt gibt es eine Fußgängerzone, in der Besucher Restaurants, gemütliche Cafés und Boutiquen finden. Dort können sich Touristen nach Herzenslust mit Skiern oder neuen Skianzügen ausstatten. Die Hauptrolle spielt in Whistler natürlich die Natur. Wer trotzdem Lust auf etwas Kultur hat, kann das Minenmuseum besichtigen, das in einem alten Kupferbergwerk untergebracht ist (direkt am Highway 99 in Britannia Beach).

Mit dem Rocky Mountaineer von Vancouver nach Whistler

Ansonsten kann Whistler von Vancouver auch mit den Bussen der Pacific Coach Line oder mit dem Whistler Zug „Rocky Mountaineer“ erreicht werden. Die Zugfahrt der Pazifikküste entlang ist ein Erlebnis – drei Stunden lang wird das Auge mit Ausblicken auf schneebedeckte Bergketten und auf den Stanley Park verwöhnt. Preis für ein Hin- und Retour-Ticket: ca. 200 CAN. Der Zug fährt übrigens auch in die Nachbarprovinz Alberta nach Jasper und Banff.

Mountain-Biken im Sommer

Im Sommer zieht es zwar etwas weniger Besucher in die Stadt, doch auch in der warmen Jahreszeit hat der Ort einiges zu bieten. Neben anspruchsvollen Wanderungen ist der Whistler Mountain Bike Park eine vielbesuchte Attraktion: Die Lifte bringen die Biker auf die Spitze, und dann geht es über 1.200 Meter hinunter ins Tal. Im Sommer wird das Crankworx Freeride Bikefestival abgehalten. Auch Golfspieler kommen in Whistler auf ihre Kosten.