Ein schwimmender Markt im Mekong Delta kann den Urlaub in Vietnam nur bereichern. Dieses bunte und für Touristen ungewöhnliche Markttreiben in Can Tho sollte unbedingt gesehen sein.

Schwimmender Markt Cai Rang
Die Region am Mekong Delta ist bekannt wegen ihrer schwimmenden Märkte. In Can Tho kann sich der Urlauber ein Boot mit Führer mieten und sich mitten in das Treiben hineinfahren lassen. Am besten bricht man schon früh morgens auf, damit das volle Spektakel miterlebt werden kann. In Cai Rang findet der größte schwimmende Markt des Mekong Deltas statt. Schon von Weitem können die angebotenen Produkte gesehen werden, denn die Verkäufer stecken ihre Ware auf lange Stangen, die sie dann in die Luft halten. Man sieht größere Boote und ebenso kleine Holzboote, die alle mit Produkten verschiedener Art beladen sind. Auf den ersten Blick glaubt man, dass auf diesem Markt keine Ordnung vorherrscht. Aber die Vietnamesen wissen, wie man zwischen diese Boote rudern muss und laden auf dem Gewässer geschickt ihre Waren um und auf. Am Ende eines Markttages versuchen die Verkäufer ihre Restware entweder an Land zu verkaufen oder sie verbrauchen die Lebensmittel selbst.

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Die Phong Nha Höhle ist mehr als eine Reise wert. Diese phantastische Höhle ist die größte Höhle im Nationalpark Phong Nha Ke in Zentralvietnam.

Phong Nah – Höhle der Zähne
Der Nationalpark Vuon quoc gia Phong Nha Ke ist zum größten Teil von Regenwald bewachsen und wurde vor allem durch die Phong Nha Höhe berühmt. Während einer Vietnam Reise sollte diese einzigartige Sehenswürdigkeit unbedingt besichtigt werden. Phong Nah kann mit „Höhle der Zähne“ übersetzt werden und dieser Name entstand aufgrund der Formationen der Tropfsteine. In manchen Höhlen dieser Gegend errichteten die Cham, ein Volk das Zentralvietnam im ersten Jahrtausend beherrschte, hinduistische Heiligtümer. Reste davon können heute noch betrachtet werden. Doch nicht nur deshalb ist die Phong Nha Höhle ein beliebter Ausflugsort. Die Natur und somit auch die Phong Nha Höhle entstanden vor etwa hundert Millionen Jahren. Die UNESCO ernannte diese Höhle im Jahre 2003 zum Welterbe. Die Phong Nha Höhle hat von allen Höhlen der Umgebung den schönsten unterirdischen Fluss, der zugleich auch der längste ist und die schönsten Stalaktiten und Stalagmiten. Acht Kilometer lang ist die Haupthöhle und in ihrer Umgebung liegen weitere vierzehn Höhlen.

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Cu Chi (Tunnel)

Wasserpuppentheater

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Von Ho Chi Minh Stadt aus lohnt sich ein Ausflug zu Cu Chi. Dort ist der berühmt gewordene Cu Chi Tunnel zu besichtigen, der den Vietkong während des Vietnamkrieges ein lebenswichtiger Schutzraum war.

Tunnel Cu Chi
Der Tunnel von Cu Chi ist ein verzweigtes System mit einer Gesamtlänge von sagenhaften 248 Kilometern. In diesem Tunnelsystem von Cu Chi haben tausende Menschen Unterschlupf gefunden. Touristen haben die Möglichkeit in diese Tunnel zu kriechen und sehen dabei unter anderem die Lazarette, Küchen, Konferenzräume und Schulzimmer. Der Cu Chi Tunnel war mit ein Grund für den langen Widerstand der Vietkong. Durch das Tunnelsystem konnten beispielsweise heimlich Sodalten in die Stadt Ho Chi Minh City, ehemals Saigon, eingeschleust werden.

Raffiniertes Labyrinth Cu Chi Tunnel

Dieses wahre Labyrinth besteht aus vielen engen Gängen, die maximal 1,50 Meter hoch sind. Die Decke des Tunnels hat eine Dicke von bis zu vier Metern und hielt selbst den Bomben stand, die hundert Kilogramm schwer waren. Die Eingänge in dieses System sind so versteckt, dass sich heute die Gruppenführer mit den Touristen oftmals einen Spaß erlauben. Die Teilnehmer von Besichtigungstouren sollen selbst die Eingänge finden und wenn der Führer dann unter Ästen auf dem Boden ein Seil hervorzieht und sich ein Deckel aus dem Lehmboden erhebt, staunt jeder Besucher.

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Das vietnamesische Wasserpuppentheater ist zur Rarität geworden und kann nur noch in Saigon oder in Hanoi besucht werden. Wann die Tradition der Wasserpuppentheater begann, ist nicht mehr genau zu sagen. Man weiß, dass diese Art von Theater während der Monsunzeit erfunden wurde. Die Aufführungen fanden auf Seen oder Teichen statt. Zur Kultur gehören sie seit dem elften Jahrhundert.

Die Tradition der Wasserpuppentheater
Die Kunst des Wasserpuppentheaters wurde innerhalb der Familien weitergegeben. Das Puppenspiel war ein schöner Zeitvertreib für die Familien. Im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert wurden Wasserpuppentheater vor allem bei Tempelfesten und an königlichen Höfen aufgeführt. Fast vom Aussterben bedroht wurde diese Theaterform von Franzosen in den 1980er Jahren wiederbelebt. Diese Organisation lädt zu Aufführungen in Hanoi und Saigon ein. Die Darstellungen handeln vom Alltag oder von Legenden Vietnams und meistens spielt das Thema Wasser eine große Rolle. Die Puppenspieler befinden sich hinter einer Wand aus Bambus. Für das Publikum sichtbar ist das Orchester, welches zum Theater gehört.

Die Puppen des Theaters
Die Puppen werden aus Feigenholz hergestellt und befinden sich an langen Stangen von drei bis vier Metern. Eine Puppe ist bis zu fünf Kilogramm schwer. Das Spielen einer solchen Puppe muss sehr geübt sein. Mit Seilzügen werden die Gliedmaßen bewegt und obwohl äußerst vorsichtig mit diesen Puppen umgegangen wird, müssen sie nach spätestens vier Monaten gegen neue ausgetauscht werden. Die Puppenspieler stellen während einer Vorstellung ungefähr siebzehn Szenen dar, wozu etwa hundert Puppen benutzt werden.

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Hanoi ist die Hauptstadt von Vietnam, die zumindest als Ausflugsziel auf keiner Vietnam Reise fehlen sollte. Etwa 3,5 Millionen Menschen leben in dieser pulsierenden Stadt, die viele Sehenswürdigkeiten anzubieten hat.

Altstadt und Pagoden von Hanoi
Die meisten Besucher der Hauptstadt von Vietnam fühlen sich etwas überrumpelt von der Lebhaftigkeit der Stadt. Deshalb lohnt es sich, zunächst einen Bummel durch die Altstadt zu planen oder die Pagoden und Tempel zu besichtigen. Das Altstadtviertel versprüht eine wohltuende Idylle mit seinen engen Gassen und alten Gebäuden. Vieles erinnert an die französische Kolonialzeit, das jedoch den Reiz dieser Altstadt ausmacht. In Hanoi sind so einige Tempel und Pagoden zu entdecken. Dabei sind der Ngoc-Son Tempel, die Ein-Säulen Pagode und der Literaturtempel die berühmtesten Sehenswürdigkeiten.

Museen und Märkte
Ein förmliches Muss ist das Ho Chi Minh Museum in Hanoi für alle Besucher, die an der Geschichte Vietnams interessiert sind. Neben diesem Museum befindet sich das Mausoleum mit einem Glassarg, in dem die sterblichen Überreste von Ho Chi Minh betrachtet werden können. Weitere Museen sind unter anderem das Armeemuseum, das Frauenmuseum und das Museum der schönen Künste. In Hanoi gibt es viele Märkte und jeder einzelne hat seinen besonderen Charme. In der Altstadt findet von freitags bis sonntags ein Nachtmarkt statt. Ein weiterer Markt in der Altstadt ist der Hang Da Markt nahe der St. Josephs Kathedrale. Dieser Markt befindet sich auf zwei Etagen, wobei in der unteren Etage Fleisch, Gemüse und Obst angepriesen wird und im zweiten Stockwerk kann Kleidung zum günstigen Preis eingekauft werden.

Hanoi hat noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und schöne Plätze anzubieten. Zum Beispiel befindet sich hier auch eines der selten gewordenen Wasserpuppentheater. Außerdem stehen viele Parkanlagen bereit, die zum Entspannen und Träumen einladen.

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Ein Urlaub in Vietnam sollte unbedingt einen Ausflug nach Sapa beinhalten. Die Ursprünglichkeit dieses Ortes und seiner Umgebung ist nur noch selten zu finden. Sapa liegt in Nordvietnam auf einer Höhe von 1600 Metern.

Sapa – Tradition und Natur im Einklang
In Sapa hat man das Gefühl, dass hier die Welt noch in Ordnung ist. Führt einen die Vietnam Reise in diesen Ort, fällt zuerst die atemberaubende Naturlandschaft in den Blick. Zudem genießt man von Sapa aus eine ausgezeichnete Sicht zum Fansipan, den höchsten Berg des Landes mit einer Höhe von 3143 Meter. In dieser Bergwelt leben verschiedene ethnische Stämme, darunter auch die Hmong. Die Volksgruppen pflegen bis heute ihre alten Sitten und Bräuche. Touristen werden besonders an den Markttagen, freitags bis sonntags, die vielen Bergvölker kennenlernen. Ihre farbenprächtigen Trachten stechen im Marktreiben heraus. Auch wenn die ethnischen Stämme mit ihrer Kleidung ein willkommenes Motiv für das Urlaubsfoto darstellen, sollte vorher um Erlaubnis gebeten werden. Nicht alle Stammesangehörigen möchten fotografiert werden.

Klima in Sapa
Sapa grenzt an China und aufgrund der Höhenlage herrschen meistens kühle Temperaturen vor. Wärmende Kleidung ist somit einzupacken, wenn es im Urlaub in Vietnam in diese Bergregion gehen soll. Am besten fährt man zwischen September und November oder zwischen März und Mai nach Sapa.

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Vom 1802 bis 1945 war Hue die Kaiserstadt in der Nguyen Dynastie und hieß damals Phu Xuan. Die UNESCO erklärte Hue 1993 zum Weltkulturerbe. Die Atmosphäre und die besondere Lage machen Hue zu einem einzigartigen Ort.

Hue – eine Stadt wie im Märchen
Hue versprüht einen Charme, der kaum mit einer anderen Stadt vergleichbar ist. Vorbild des Aufbaus war die verbotene Stadt von Peking. Die Stadt liegt wie geschützt zwischen Bergen und einem Wassergraben, der rings um Hue herum verläuft. In der Mittagssonne wirkt die Stadt wie erleuchtet. Der Name Hue bedeutet Harmonie und genau das wird der Besucher dieser traumhaften Welt auch empfinden, wenn er durch das Tor in die ehemalige Kaiserstadt gelangt. Dort erwarten ihn Pagoden, Teiche, Pavillons und Gärten. Auf den Besucher wird sich sehr schnell die Ruhe der Stadtbewohner übertragen. Die meisten Gäste bleiben noch lange nach dem Besuch vom Zauber dieser Stadt berührt. Inmitten dieser Stadt schlängelt sich der Song Huong – der Parfüm Fluss. Wer Hue in seinem Urlaub in Vietnam besichtigt, sollte sich etwas Zeit nehmen und die Atmosphäre auf sich wirken lassen.

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Die Stadt My Tho wird als Tor zum Mekong Delta bezeichnet. Diese Stadt ist sehr lebhaft und hat einige schöne Sehenswürdigkeiten anzubieten. Bei einem Besuch von My Tho werden alle Sinne berührt.

My Tho und seine Sehenswürdigkeiten
Die Provinz Tien Giang erfreut sich einer wunderschönen Hauptstadt namens My Tho. Viele Urlauber nutzen die Nähe zu Ho Chi Minh Stadt und unternehmen einen Tagesausflug zum Tor des Mekong Deltas. Besonders sehenswert ist die Pagode Chua Vinh Trang, die aus dem Jahre 1849 stammt. Sie beherbergt eine Sammlung von mehr als sechzig Buddha-Statuen und den farbenfrohen Tempel Cao Dai.

Ein Besuch einer der umliegenden Flussinseln stellt eine bereicherende Erweiterung des Tagesausflugs dar. Boote fahren die Gäste zu diesen Inseln. Zum Beispiel befindet sich auf der Insel Con Lan ein tropischer Garten. Die nächst liegende Insel ist die Dracheninsel Con Tan Long und die kleinste Insel nennt sich Schildkröteninsel (Con Qui). Um das Tagesprogramm abzurunden, lohnt sich das probieren der Spezialität dieser Region. Hu Tieu My Tho ist eine Abwandlung der typischen Nudelsuppe, die in Vietnam gerne gegessen wird. Bei dieser Version wird die Nudelsuppe mit Schweinefleisch und Shrimps angereichert.

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