Obwohl die Zeiten, in denen Kaffee auf riesigen Plantagen angebaut wurde, längst vorbei sind, gibt es auf Kuba immer noch einige Anbaugebiete und viele kleine Kaffeebauern, die den besonders guten kubanischen Kaffee kultivieren.
Eine der Gegenden Kubas, in denen auch heutzutage noch viel Kaffee angebaut wird, ist die Provinz Holguin im Nordosten des Landes. Das Gebiet hat die längste Tradition im Anbau von kubanischen Kaffeebohnen, denn dort siedelten sich im 19. Jahrhundert einige Plantagenbesitzer an, die über den Seeweg von Haiti gekommen waren.
Diese Siedler brachten die ersten Kaffeepflanzen mit ins Land, um sie in Kuba weiter anzubauen. Von dort aus eroberte der Kaffee nach und nach auch den Rest des Landes. In der Provinz Holguin finden sich vor allem rund um die Stadt Baracoa viele Kaffeeplantagen, von denen manche besichtigt werden können, dort kann direkt Kaffee eingekauft werden.
In der gleichen Provinz liegt die Stadt Mayari. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis zum Nationalpark Pinares de Mayari, wo noch immer einige Plantagen betrieben werden. Diese können zum Teil auf einer Führung besichtigt werden. Eine Kostprobe wie auch die Gelegenheit zum Einkauf frischer Kaffeebohnen gibt es natürlich auch.
Ein weiteres Zentrum des Kaffeeanbaus liegt in der Provinz Granma, südwestlich der Provinz Holguin. Dort lohnt sich ein Ausflug in die Sierra Maestra, einem Gebirgszug ganz in der Nähe der Provinzhauptstadt Bayamo, um sich vor der Heimreise mit kubanischem Kaffee einzudecken.
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