Die Basilica del Cobre befindet sich rund 20 Kilometer von der Stadt Santiago de Cuba entfernt. Sie gehört zu den berühmtesten Kirchen Kubas und zieht Einheimische wie Touristen gleichermaßen an, denn in ihrem Inneren steht eine schwarze Madonnenstatue.
Die Basilica del Cobre heißt mit vollständigem Namen Basilica de Virgen de la Caridad del Cobre und ist der Jungfrau Maria geweiht. Der Zusatz Cobre bedeutet übersetzt Kupfer und geht darauf zurück, dass die Kirche in der Nähe einer Kupfermine steht. Dort erbaute man sie in den 1920er Jahren auf einem Hügel oberhalb des kleinen Dorfes, in dem die Minenarbeiter lebten.
Durch diese Lage, aber auch wegen des hellen Steins, aus dem sie erbaut wurde, ist sie weithin sichtbar. Zu erreichen ist die Basilica del Cobre über eine Treppe, die vom Dorf auf den Hügel führt. Im Altarraum steht die schwarze Madonnenstatue aus Holz, die dem Mythos nach in einer Bucht gefunden wurde. Sie ist in ein goldgelbes Gewand gekleidet und mit einer Krone geschmückt.
Die Virgen de la Caridad del Cobre ist nicht nur die Schutzpatronin dieser Gegend, sondern auch Nationalheilige Kubas. Zu ihrer Statue pilgern viele kubanische Christen, wenn sie göttlichen Beistand benötigen. Zum Dank hinterlassen sie allerlei Geschenke, die man beim Besuch der Kirche auf dem Altar liegen sehen kann. Besonders groß ist der Zulauf von gläubigen Christen am Namenstag der Heiligen Maria, der am 8. September gefeiert wird.
Bilder die an meinen Kuba Urlaub erinnern:
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