Kuba ist eines der letzten, echt sozialistischen Länder dieser Welt und wird von der Kommunistischen Partei Kubas (PCC) regiert, die keine andere Partei neben sich duldet. Die Kubaner haben daher nicht die Möglichkeit, sich durch eine demokratische Wahl für eine andere Regierungsform zu entscheiden.
Sie halten ihre Kritik im Allgemeinen lieber zurück, denn eine freie Meinungsäußerung ist in diesem Land nicht vorgesehen und kann unter Umständen sogar zu einer Gefängnisstrafe führen. Eine politische Diskussion mit den Einheimischen während einer Urlaubsreise sollte daher besser unterbleiben.
Kubanische Flagge
Wie in vielen Ländern der Welt führt das sozialistische Modell auch in Kuba dazu, dass es an vielen Dingen mangelt und selbst die Grundversorgung der Bevölkerung oft nicht sicher gestellt ist. Touristen müssen deshalb aber nicht befürchten, selbst Verzicht üben zu müssen, denn sie bringen Devisen ins Land und werden daher im Vergleich zu den Einheimischen bestens versorgt. Ausländer müssen auf Kuba ihr Geld in Pesos Convertibles umtauschen und können weitestgehend auch nur mit diesem Geld bezahlen.
Dieses Zahlungsmittel wird in Hotels und anderen touristischen Einrichtungen, aber auch in vielen ganz gewöhnlichen Geschäften angenommen. Kubaner, die nicht durch den Kontakt mit Reisenden oder auf andere Weise in den Besitz von Pesos Convertibles kommen, sind daher faktisch vom Einkauf in diesen Geschäften ausgeschlossen. Vergleichbar sind diese Zustände mit der ehemaligen DDR, wo in den Intershops nur mit der D-Mark oder anderen Devisen gezahlt werden konnte.
Schöne Fotos von dem beeindruckenden Kuba:
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