Die Landschaften Kubas

Charakteristisch für Kuba sind die weiten Ebenen, die immer wieder von Höhenzügen, den so genannten Sierras, durchbrochen werden. In der Sierra Maestra im Südosten finden sich die höchsten Berge der Insel: Der Pico Turquino erreicht eine Höhe von 1.974 Metern. Mit etwas Abstand folgt der Pico de San Juan westlich von Cienfuegos inmitten der zweithöchsten Bergkette Kubas, der Sierra del Escambray.

Die für die Karibik so typischen Sandstrände finden sich hauptsächlich im Westen Kubas, während die Küsten im Osten eher felsig sind. Neben der Hauptinsel und der Isla de la Juventud besteht Kuba aus mehr als 4.000 Inseln und Eilanden. Im Meer prägen Korallenriffe und zahlreiche Unterwasserhöhlen das Bild.

Zuckerrohranbau in Kuba

Zuckerrohranbau in Kuba

Große, artenreiche Sumpfgebiete sind im Süden und Südosten entstanden, beispielsweise auf den Halbinseln Guanahacabibes und Zapata. Aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung stehen diese Feuchtgebiete mit den dichten Mangrovenwäldern unter strengem Schutz.

Das Inselinnere ist von der Landwirtschaft geprägt. Tabak, Bananen, Orangen und natürlich Zuckerrohr zählen zu den wichtigsten Anbauprodukten. Gerade die Zuckerrohrplantagen sorgen in einigen Gebieten Kubas für eine wenig abwechslungsreiche Landschaft. Bis auf einige Reste sind die Urwälder Kubas verschwunden. Das größte, noch zusammenhängende, tropische Regenwaldgebiet befindet sich im Alexander-von-Humboldt-Nationalpark im Nordosten der Insel.

Bergig im Norden, sumpfig im Süden – so präsentiert sich die Landschaft auf der Isla de la Juventud. Auch hier prägt die vor allem in den 1970er Jahren massiv ausgebaute Landwirtschaft die Kulturlandschaft. Ähnlich wie auf der Hauptinsel befinden sich große, streng geschützte Sumpfgebiete im Süden der Insel.

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