Die Halbinsel Zapata liegt an der südlichen Küste Kubas, unweit der Hauptstadt Havanna. Dort gibt es eine noch sehr unberührte Natur zu entdecken, denn das gesamte Gebiet ist kaum besiedelt und bietet optimale Voraussetzungen für die vielfältige Flora und Fauna.
Der größte Teil der Halbinsel Zapata besteht aus Sumpfgebieten, in denen Mangroven und viele Arten von Sumpfpflanzen wachsen. In dieser urwüchsigen Naturlandschaft leben zahlreiche Reptilien und Vogelarten, von denen die rosafarbenen Flamingos die auffälligsten sind. Mit etwas Glück und einem guten einheimischen Führer kann man dort auch den kleinsten Kolibri der Welt sehen.
Vogelbeobachter finden an der Laguna de las Salinas einen guten Standpunkt, wo viele Zugvögel den Winter verbringen. Neben zahlreichen Vogelarten kann man dort auch Krokodile und Schildkröten beobachten. Die Lagune liegt inmitten des Nationalparks Ciénaga de Zapata, der von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde und daher unter besonderem Schutz steht.
Um an einem der ausgedehnten, weißen Sandstrände Kubas die Sonne zu genießen, bieten sich auf der Halbinsel Zapata vor allem die Playa Larga und die Playa Girón an. Sie sind besonders bei Schnorchlern und Tauchern beliebt, denn das vorgelagerte Korallenriff lässt sich direkt vom Strand aus erkunden. Außerdem gibt es ganz in der Nähe eine Krokodilfarm, die besichtigt werden kann.
Die Playa Larga und die Playa Girón liegen in der Schweinebucht, die 1961 weltweit bekannt wurde, als Exilkubaner mit Unterstützung der CIA dort landeten, um Fidel Castro zu stürzen. Wer sich für die Geschichte Kubas interessiert, sollte daher auch das Museum an der Playa Girón besuchen.
Weitere Fotos von Cuba seht Ihr hier:
Infos über weitere Orte in Kuba: