Infektionen durch Mücken in Kuba?
Auf der Insel Kuba besteht die Gefahr der Infektion mit bestimmten Krankheiten, wie etwa dem Denguefieber, durch Mücken. Deshalb ist es für Reisende unbedingt erforderlich, sich gegen Mückenstiche zu schützen. Dazu wird tagsüber vor allem möglichst körperbedeckende Kleidung empfohlen, nachts sollte jeder Tourist unter einem Moskitonetz schlafen.
Die unbedeckten Körperteile müssen zusätzlich mit einem Insektenschutzmittel behandelt werden, die Anwendung wird gemäß Gebrauchsanleitung regelmäßig wiederholt.
Durchfall und Cholera in Kuba?
Durchfallerkrankungen und auch Cholera lassen sich durch entsprechende Hygienemaßnahmen verhüten. Als Tourist in Kuba sollte man daher ausschließlich sicheres Trinkwasser zu sich nehmen, also Wasser aus Flaschen oder frisch gekochte Heißgetränke. Niemals Leitungswasser trinken. Für Eiswürfel darf nur gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser verwendet werden, wenn der Ursprung nicht gesichert ist, lieber ganz darauf verzichten. Nahrungsmittel sollten grundsätzlich vor dem Genuss gekocht, geschält oder desinfiziert werden. Fisch und Fleisch müssen unbedingt gut durchgegart sein. Fliegen sollten von Nahrungsmitteln fern gehalten werden. So oft wie möglich die Hände waschen.
Werden alle diese Maßnahmen eingehalten, ist eine Impfung gegen Cholera normalerweise nicht erforderlich, zumal dadurch ohnehin kein vollständiger Schutz erreicht wird. Im Sommer 2012 gab es in manchen Provinzen Kubas einen Anstieg von Magen-Darm-Infektionen, aus anderen Regionen wurden vermehrte Cholerafälle gemeldet. Die Einhaltung der geschilderten Hygienemaßnahmen wird dadurch noch dringender empfohlen. Eine Ansteckung von Touristen mit der Cholera ist auch in den betroffenen Gebieten eher unwahrscheinlich, nur bei wirklich engem Kontakt zu Erkrankten ist mit einem erhöhten Risiko zu rechnen.
Gibt es Ciguatera und Tollwut in Cuba?
In der Zeit von April bis September nehmen Fische auf Kuba giftige Algen auf, die nach dem Verzehr beim Menschen schwere Vergiftungen hervorrufen können. Dem Fisch selbst merkt man nichts an. Entweder man verzichtet in der gefährdeten Zeit ganz auf den Genuss von Fischgerichten, oder man beachtet zumindest die regionalen Warnungen. Die Tollwut kann auf Kuba in erster Linie von Hunden und Katzen übertragen werden, aber auch von Fledermäusen.
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