Die kubanische Literatur spielt national wie auch international eine wichtige Rolle und hat große Autoren hervorgebracht. Nicht weniger als die einheimischen kubanischen Schriftsteller wird in den Literaturkreisen Kubas aber auch der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway verehrt, der Kuba zu seiner Wahlheimat machte.
Einer der berühmtesten Schriftsteller, der gleichzeitig als Nationalheld verehrt wird, ist der von spanischen Eltern abstammende José Martí, der von 1853 bis 1895 lebte und sich im Kampf gegen die spanische Kolonialherrschaft einen Namen machte. Sein Drang nach Unabhängigkeit drückte sich auch in seinen Schriften aus und brachte ihm Repressalien der Kolonialherren und sogar die Deportation aus dem Land ein.
Weil er den Kampf gegen die Unterdrücker nie aufgab, finden sich heutzutage in ganz Kuba viele Statuen mit seinem Abbild. Er selbst erlebte die Unabhängigkeit Kubas im Jahre 1898 jedoch nicht mehr, denn er fiel drei Jahre zuvor in der Schlacht bei Dos Rios.
Ein Nicht-Kubaner, der für die Literatur Kubas eine wichtige Rolle spielte, ist der US-amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway, der einen Teil seines Lebens auf der Insel verbrachte. Viele seiner erfolgreichen Werke wie der Roman ‚Der alte Mann und das Meer‘ sind von den Menschen und dem Leben auf Kuba inspiriert. Daher gibt es in vielen Orten Kubas Museen zu Ehren Hemingways und auch einige Literaturfestivals sind ihm gewidmet.
Um die kubanische Literatur zu fördern und ihre Autoren zu unterstützen, wird seit 1982 der Kubanische Staatspreis für Literatur vergeben. Er wird von einer Jury verliehen, die aus verschiedenen Vorschlägen offizieller kubanischer Kulturinstitutionen ihre Auswahl trifft. Die Ehrung ist mit einem Geldpreis dotiert und wird auf der Internationalen Buchmesse von Havanna, der Feria Internacional del Libro Cuba überreicht, die einmal jährlich stattfindet.
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