Die Inselwelt Kubas ist ein Paradies für Fische, Reptilien und Amphibien. Großfische wie Barrakudas, Marline und Thunfische kommen in großer Zahl vor und locken Angler und Taucher aus aller Welt in die Karibik.
Natürliche Bestände des Kubakrokodils leben heute noch in den Sumpfgebieten der Zapata-Halbinsel sowie auf der Isla de la Juventud. Die Zucht in Krokodilfarmen soll das Überleben der Art sichern. Die in ganz Mittelamerika verbreiteten Spitzkrokodile sind ebenfalls in den kubanischen Sümpfen verbreitet.
Zwei der wichtigsten Laichplätze für Meeresschildkröten liegen auf der Halbinsel Guanahacabibes sowie der Insel Cayo Largo. Karett- und Grüne Meeresschildkröten gehören zu den hier laichenden Arten.
Zur Laichzeit werden die Küstenabschnitte überwacht, außerdem existiert ein Umweltbildungsprogramm, das über die Bedeutung der Meeresschildkröten informiert. Das Fleisch der seltenen Tiere soll aber leider nach wie vor seine Liebhaber finden. Eine besondere Schutzstation gibt es auf der Cayo Largo, östlich der Isla de la Juventud. Hier werden die Eier der Schildkröten zwischen April und September eingesammelt, in einer Schildkrötenfarm ausgebrütet, und nach dem Schlüpfen an einer geschützten Stelle im Meer ausgesetzt.
Eine gute Nachricht für Touristen ist, dass Kubas Schlangen durchweg ungiftig sind. Als größte Vertreterin ihrer Familie gilt die Schlankboa, die auf der ganzen Insel zu finden ist und bis zu 3,5 Meter lang wird. Ihr Bestand gilt als gesichert.
Eine der kleinsten Amphibienarten der Welt lebt nach heutiger Kenntnis nur in einigen Gebieten des Alexander-von-Humboldt-Nationalparks im Nordosten Kubas. Parkbesucher werden das etwa einen Zentimeter kleine Monte-Iberia-Fröschchen allerdings eher nicht zu Gesicht bekommen, da es sich hauptsächlich versteckt in der Laubschicht am Boden aufhält. Entdeckt wurde die Art erst Mitte der 1990er Jahre.
Weitere beeindruckende Bilder von Kuba:
Lesenswerte Artikel über Cuba: