Die Provinz Camagüey mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt liegt im mittleren Teil der Insel in einer recht flachen Gegend, die vor allem landwirtschaftlich für den Anbau von Zuckerrohr und die Rinderzucht genutzt wird. Es finden sich dort aber auch traumhafte Sandstrände, die touristisch kaum erschlossen sind und daher Ruhe und Entspannung abseits der belebten Zentren bieten.
An der nördlichen Küste sind diese Strände durch ein vorgelagertes Korallenriff geschützt. Das herrliche Riff bietet eine reichhaltige Tier- und Pflanzenvielfalt, für Taucher gibt es einige alte Schiffswracks zu entdecken. Ebenfalls vor diesem Küstenabschnitt liegt die Inselgruppe Jardines del Rey, deren Inseln zum Teil zur Provinz Camagüey und zum Teil zur Provinz Ciego de Ávila gehören. Auf dem Gebiet der Provinz Camagüey ist besonders die Insel Cayo Sabinal bei Einheimischen wie auch bei Urlaubern beliebt.
Sie ist durch eine 16 Kilometer lange Straße mit der Hauptinsel verbunden und besitzt einige attraktive Sandstrände mit vielen touristischen Einrichtungen.
Camagüey drittgrößte Stadt von Kuba
Die Hauptstadt Camagüey ist mit rund 320.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Kubas. Sie wurde 1514 gegründet, hieß damals aber noch Santa María del Puerto Príncipe und lag in der Nähe der Küste. Weil sie dort aber immer wieder von Piraten überfallen wurde, verlegte man sie zwei Mal stückweise ins Landesinnere, sodass sie erst 1528 ihren endgültigen Standort fand. Camagüey hat eine sehr gut erhaltene Altstadt mit vielen historischen Gebäuden und gehört inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen sieht man die für die Stadt typischen großen Tonkrüge an den Häusern. Diese Krüge dienten früher dazu, Regenwasser zu sammeln und werden von den Kubanern Tinajones genannt.
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