Granma im südosten von Kuba
Granma gehört zu den Provinzen im südöstlichen Teil Kubas, die aus der ehemaligen Provinz Oriente hervorgegangen sind. Sie bekam ihren Namen im Gedenken an die Yacht, mit der die Revolutionäre unter Fidel Castro 1959 dort landeten. An der genauen Landestelle ganz im Südosten dieser Region liegt der Nationalpark Desembarco del Granma oder auf Deutsch “Landung der Granma”. Er zählt zum Welterbe der UNESCO und besteht aus ebenso reizvollen Land- wie Seeflächen.
An der Grenze zur Region Santiago de Cuba liegt der Pico Turquino, der mit 1974 Metern der höchste Berg Kubas ist. Er liegt im Gebirge Sierra Maestra, das zum Nationalpark erklärt wurde.
Dieses Gebiet spielte während der Revolution eine große Rolle, daher besteht die Möglichkeit, einige noch erhaltene Gebäude aus dieser Zeit zu besichtigen. Daneben gibt es dort aber auch eine herrliche Natur mit vielen verschiedenen Orchideenarten, die sich gut auf einer Wanderung erkunden lässt. Am Fuße des Gebirges liegt der Marea del Portillo Beach, ein kilometerlangen Strand mit schwarzem Sand.
Hauptstadt der Provinz Granma ist Bayamo. Diese Stadt gehört zu den ältesten Orten Kubas, brannte aber im 19. Jahrhundert fast vollständig ab und ist daher heutzutage im Vergleich mit anderen Städten des Landes recht modern. Zentrum der Stadt ist die Plaza de la Revolucion, um die sich einige interessante Gebäude gruppieren, darunter das Geburtshaus des Freiheitskämpfers Carlos Manuel de Céspedes. Sehenswert ist darüber hinaus die Kirche Parroquial Mayor de San Salvador mit ihrem Altar aus Marmor.
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