Santiago de Cuba ist nach Havanna die zweitgrößte Stadt Kubas und liegt ganz im Süden der Insel. Sie gehört zu den ältesten Städten des Landes und wurde bereits 1515 gegründet.
In früheren Jahrhunderten liefen viele Sklavenschiffe den Hafen von Santiago de Cuba an, daher ist ein großer Teil der Einwohner dieser Stadt afrikanischer Abstammung.
Diese Tatsache hat auf die Entwicklung und das heutige Aussehen der Stadt großen Einfluss genommen. Rein optisch unterscheidet sich Santiago de Cuba daher durchaus von anderen Städten Kubas, nicht jedoch in der Liebe zur Musik. Auch dort wird man in vielen Cafés Live-Musik hören, echte Liebhaber der kubanischen Musik sollten unbedingt auch den Besuch des Casa de la Trova einplanen. Dort finden mehrmals am Tag Konzerte berühmter kubanischer Musiker statt
Etwa zehn Kilometer außerhalb der Stadt liegt das Castillo San Pedro de la Roca, das von den Einheimischen Castillo del Moro genannt wird. Diese Festung wurde im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Piraten errichtet, daher hat man von dort aus eine herrliche Aussicht über die Stadt und die gesamte Bucht. Ein attraktives Ausflugsziel für Naturliebhaber und Wanderer ist der Nationalpark Baconao, der von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde.
Delfinarium in Kuba
Dort gibt es neben der natürlichen Flora und Fauna auch ein Aquarium mit Delfinarium und einen botanischen Garten. Nachbildungen von prähistorischen Tieren in Lebensgröße sind im Prähistorischen Tal ausgestellt und von der Gran Piedra, dem “großen Stein” hat man aus 1234 Metern Höhe eine weitläufige Aussicht über die ganze Gegend.
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