La Farola bedeutet übersetzt Lichtmast und ist eine Passstraße, die sich an der östlichsten Spitze Kubas durch den Regenwald schlängelt. Diese Straße bietet atemberaubende Aussichten auf die Landschaft, die Küste und das Meer. Ihren Namen hat sie der Tatsache zu verdanken, dass der Regenwald an einigen Stellen extrem dicht ist. Deshalb erscheine die Stellen der Straße, auf die das Sonnenlicht trifft, wie Lichtstrahlen.
La Farola hat eine Gesamtlänge von rund 120 Kilometern und beginnt im idyllischen Dorf Cajobabo an der südlichen Küste. Von dort aus schlängelt sich die Straße hinauf in die Berge und durchquert dabei die Sierra de Plurial, einen tropischen Regenwald, der im Verlauf der Strecke immer dichter wird.
Zum Teil ist diese Straße sehr steil und kurvenreich und kann daher nur in mäßigem Tempo befahren werden. Um die Aussicht von diesem Pass zu genießen, wurden an besonders schönen Stellen Haltebuchten eingerichtet. Dort stehen meist einige geschäftstüchtige Kubaner, um die Urlauber mit Getränken und Snacks zu versorgen. Den höchsten Punkt der La Farola bildet der Alto de Cotillo mit einem kleinen Café, wo ein kurzer Stop eingelegt werden kann. Danach führt die Straße wieder hinab bis in die Stadt Baracoa.
Sie ist eine der ältesten Städte an der Nordküste und daher unbedingt einen Besuch wert. Baracoa war lange Zeit nur per Schiff zu erreichen und unterscheidet sich damit ein wenig von anderen kubanischen Städten. Erst durch die La Farola ist Baracoa auch auf dem Landweg aus anderen Teilen Kubas zu erreichen.
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