Die Provinz Ciego de Avila liegt inmitten Kubas und ist nach ihrer Hauptstadt benannt. Hier herrscht eine recht flache Landschaft vor, die vor allem durch Landwirtschaft und Viehzucht geprägt ist. In dieser Region gibt es aber auch Naturschönheiten wie große Mangrovenwälder und Sümpfe, die sich bis an die Meeresküste erstrecken.
Wanderurlaub im Naturschutzgebiet Loma de Cunagua auf Kuba
Für Wanderer ist vor allem das Naturschutzgebiet Loma de Cunagua im Verwaltungsbezirk Bolivia interessant. In diesem leicht hügeligen Gelände gibt es sehr schön angelegte Wege mit zahlreichen Aussichtspunkten, von denen aus die bunte Tierwelt beobachtet werden kann. Ein interessantes Ausflugsziel ist auch die Laguna de la Leche in der Nähe der Stadt Morón. Sie bekam ihren Namen durch die weiße Färbung des Wassers, die auf den hohen Kalkgehalt zurückzuführen ist. Vom Südufer werden Bootsfahrten und Angelausflüge ausgeboten, ebenso gibt es dort zahlreiche Restaurants mit der typisch kubanischen Küche. Besonders attraktiv ist der See im September, wenn dort der Carnaval acuático mit einer Regatta geschmückter Boote stattfindet.
Ein schönes Reiseziel in der Provinz Ciego de Avila ist die Inselgruppe Jardines del Rey, die “Gärten des Königs”. Vor allem die Inseln Cayo Guillermo und Cayo Coco werden von Touristen frequentiert.
Dort finden sich sehr herrliche Traumstrände mit feinem, weißen Sand und das vorgelagerte Korallenriff bietet attraktive Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen. Bei einem Spaziergang entlang der Küste können die ausgedehnten Mangrovenwälder entdeckt und viele Wasservögel, darunter auch die für Kuba typischen Flamingos, beobachtet werden. Cayo Guillermo und Cayo Coco sind mit dem kubanischen Festland über einen Steindamm verbunden und allein dem Tourismus vorbehalten.
Abgesehen von den Mitarbeitern der Hotels und anderer touristischen Einrichtungen dürfen Einheimische diese Inseln nicht betreten.
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